Der Kenianer Eliud Kipchoge streckt die Faust in die Höhe bei seiner erfolgreichen Titelverteidigung im olympischen Marathon.
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327/339
Leichtathletik, Männer, Marathon
GOLD: Eliud Kipchoge KEN
SILBER: Abdi Nageeye NED
BRONZE: Bashir Abdi BEL
328/339
Rhythmische Gymnastik, Gruppe
GOLD: Bulgarien
SILBER: ROC
BRONZE: Italien
329/339
Radfahren, Frauen, Omnium
GOLD: Jennifer Valente USA
SILBER: Yumi Kajihara JPN
BRONZE: Kirsten Wild NED
330/339
Radfahren, Frauen, Sprint
GOLD: Kelsey Mitchell CAN
SILBER: Olena Starikowa UKR
BRONZE: Lee Wai-Sze HKG
331/339
Radfahren, Männer, Keirin
GOLD: Jason Kenny GBR
SILBER: Mohd Azizulhasni Awang MAS
BRONZE: Harrie Lavreysen NED
332/339
Basketball, Frauen
GOLD: USA
SILBER: Japan
BRONZE: Frankreich
333/339
Volleyball, Frauen
GOLD: USA
SILBER: Brasilien
BRONZE: Serbien
334/339
Boxen, Männer, Leichtgewicht
GOLD: Andy Cruz Gomez CUB
SILBER: Keyshawn Davis USA
BRONZE: Howhannes Batschkow ARM
BRONZE: Harrison Garside AUS
335/339
Boxen, Männer, Superschwergewicht
GOLD: Bachodir Schalolow UZB
SILBER: Richard Torrez Jr. USA
BRONZE: Frazer Clarke GBR
BRONZE: Kamschybek Kunkabajew KAZ
336/339
Boxen, Frauen, Leichtgewicht
GOLD: Kellie Harrington IRE
SILBER: Beatriz Ferreira BRA
BRONZE: Seessondee Sudaporn THA
BRONZE: Mira Potkonen FIN
337/339
Boxen, Frauen, Mittelgewicht
GOLD: Lauren Price GBR
SILBER: Li Qian CHN
BRONZE: Nouchka Fontijn NED
BRONZE: Senfira Magomedaliewa ROC
338/339
Handball, Frauen
GOLD: Frankreich
SILBER: ROC
BRONZE: Norwegen
Serbien verteidigt den Titel im Wasserball
Serbien siegte gegen Herausforderer Griechenland im Finale des Wasserball-Turniers mit 13:10 und verteidigte so den Titel von Rio 2016.
Gleich in der 2.Minute ging Griechenland durch Dimitrios Skoumpakis in Führung, doch der Titelverteidiger antwortet nur eine Minute danach durch Dusko Pijetkovic mit dem Ausgleich. Nach Ende des ersten Viertels führte Serbien bereits mit 6:3. Doch die Griechen kämpften sich zurück. Nach insgesamt elf Minuten stand es nämlich 7:7. Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff traf Serbien doch wieder zur Führung. Im dritten Viertel entwickelte sich das Finale zu einem offenen Schlagabtausch im Tatsumi Water Polo Centre. Den zwischenzeitlichen zwei Tore Vorsprung der Serben egalisierte Griechenland zum 9:9. Wieder kurz vor dem Wechsel erzielte Serbien das 10:9. In der 25.Minute schaffte Griechenland noch einmal den Ausgleich, aber dann zog das Team von Trainer Dejan Savic gleich mit drei Toren Vorsprung davon und verwaltete diesen erfolgreich. Damit konnte Serbien den Titel von Rio 2016 wiederholen. Bronze ging übrigens an Ungarn. Zugleich war es auch die letzte Medaillenentscheidung der Sommerspiele in Tokio, die insgesamt 339.
339/339
Wasserball, Männer
GOLD: Serbien
SILBER: Griechenland
BRONZE: Ungarn
Corona Update
Auch am 16.Tag der Spiele gibt es noch eine aktuelle Zahl der Coronafälle. 409 Personen haben sich im Laufe der Olympischen Spiele laut John-Hopkins-Universität mit dem Coronavirus infiziert. Die Aufzeichnungen für diese Statistik haben am 1.Juli 2021 begonnen und betreffen Sportler, Trainer, Betreuer und Offizielle. Insgesamt wurden fast 600 000 Tests absolviert.
USA überholt China im letzten Abdrücker im Medaillenspiegel
Die USA haben es doch noch geschafft, die Medaillenwertung zu gewinnen. Mit den Triumphen im Frauenbasketball, Handball der Frauen und im Omniumbewerb im Bahnradfahren der Frauen haben die Vereinigten Staaten das Ruder noch einmal herumgerissen und einen zweiten Sieg der Chinesen nach 2008 bei den Heimspielen im Medaillenspiegel verhindert.
Japan hat den Heimvorteil voll ausgenutzt und war trotz leerer Sportstätten mit 27Gold-, 14Silber- und 17Bronzemedaillen noch nie so stark. Österreich belegt am Ende den 53.Rang. Herausragend war natürlich der Sieg von Anna Kiesenhofer im Straßenrennen der Radfahrerinnen. Dazu kamen zweimal Edelmetall im Judo, einmal im Karate, einmal im Klettern, einmal in der Leichtathletik (Diskuswurf) und einmal im Rudern. Das letzte Mal gab es 2004 so viele Medaillen. 2008, 2012 und 2016 gab es insgesamt nur vier Podestplätze für das ÖOC.
93 Nationen haben sich in diese Wertung eingetragen.
Der vollständige Medaillenspiegel nach 339 von 339 Bewerben:
GOLD SILBER BRONZE Gesamt
1.USA 39 41 33 113
2.China 38 32 18 88
3.Japan 27 14 17 58
4.Großbritannien 22 21 22 65
5.ROC 20 28 23 71
6.Australien 17 7 22 46
7.Niederlande 10 12 14 36
8.Frankreich 10 12 11 33
9.Deutschland 10 11 16 37
10.Italien 10 10 20 40
11.Kanada 7 6 11 24
12.Brasilien 7 6 8 21
13.Neuseeland 7 6 7 20
14.Kuba 7 3 5 15
15.Ungarn 6 7 7 20
16.Südkorea 6 4 10 20
17.Polen 4 5 5 14
18.Tschechien 4 4 3 11
19.Kenia 4 4 2 10
20.Norwegen 4 2 2 8
21.Jamaika 4 1 4 9
22.Spanien 3 8 6 17
23.Schweden 3 6 0 9
24.Schweiz 3 4 6 13
25.Dänemark 3 4 4 11
26.Kroatien 3 3 2 8
27.Iran 3 2 2 7
28.Serbien 3 1 5 9
29.Belgien 3 1 3 7
30.Bulgarien 3 1 2 6
31.Slowenien 3 1 1 5
32.Usbekistan 3 0 2 5
33.Georgien 2 5 1 8
34.Taiwan 2 4 6 12
35.Türkei 2 2 9 13
36.Griechenland 2 1 1 4
36.Uganda 2 1 1 4
38.Ecuador 2 1 0 3
39.Irland 2 0 2 4
39.Israel 2 0 2 4
41.Katar 2 0 1 3
42.Bahamas 2 0 0 2
42.Kosovo 2 0 0 2
44.Ukraine 1 6 12 19
45.Weißrussland 1 3 3 7
46.Rumänien 1 3 0 4
46.Venezuela 1 3 0 4
48.Indien 1 2 4 7
49.Hongkong 1 2 3 6
50.Philippinen 1 2 1 4
50.Slowakei 1 2 1 4
52.Südafrika 1 2 0 3
53.Österreich 1 1 5 7
54.Ägypten 1 1 4 6
55.Indonesien 1 1 3 5
56.Äthiopien 1 1 2 4
56.Portugal 1 1 2 4
58.Tunesien 1 1 0 2
59.Estland 1 0 1 2
59.Fidischi Inseln 1 0 1 2
59.Lettland 1 0 1 2
59.Thailand 1 0 1 2
63.Bermudas 1 0 0 1
63.Marokko 1 0 0 1
63.Puerto Rico 1 0 0 1
66.Kolumbien 0 4 1 5
67.Azerbaijan 0 3 4 7
68.Dominikanische R. 0 3 2 5
69.Armenien 0 2 2 4
70.Kirgistan 0 2 1 3
71.Mongolei 0 1 3 4
72.Argentinien 0 1 2 3
72.San Marino 0 1 2 3
74.Jordanien 0 1 1 2
74.Malaysia 0 1 1 2
74.Nigeria 0 1 1 2
77.Bahrain 0 1 0 1
77.Saudi Arabien 0 1 0 1
77.Litauen 0 1 0 1
77.Nordmazedonien 0 1 0 1
77.Namibia 0 1 0 1
77.Turkmenistan 0 1 0 1
83.Kasachstan 0 0 8 8
84.Mexiko 0 0 4 4
85.Finnland 0 0 2 2
86.Botswana 0 0 1 1
86.Burundi 0 0 1 1
86.Elfenbeinküste 0 0 1 1
86.Ghana 0 0 1 1
86.Grenada 0 0 1 1
86.Kuwait 0 0 1 1
86.Moldawien 0 0 1 1
86.Syrien 0 0 1 1
08.08.2021
Der Jubel und das Lächeln der Spiele gehört der Australierin Nikola McDermott. Die 24-Jährige, die auch durch ihre interessanten Notizen während des Wettkampfes auffiel, holte mit einer Höhe von 2,02m Silber und sicherte sich damit auch den ozeanischen Rekord.
Foto: Reuters
293/339
Leichtathletik, Frauen, Marathon
GOLD: Peres Jepchirchir KEN
SILBER: Brigid Kosgei KEN
BRONZE: Molly Seidel USA
294/339
Golf, Frauen
GOLD: Nelly Korda USA
SILBER: Mone Inami JPN
BRONZE: Lydia Ko NZL
weiters:
56.Christine Wolf
Mol/Sörum erobern souverän Gold
Die Norweger Christian Sörum und Anders haben beim Olympischen Beachvolleyballturnier Gold gewonnen. Die amtierenden Europameister besiegten im Finale heute die beiden für das Russische Olympische Komitee startenden Wjatscheslaw Krasilnikow und Oleg Stojanowski klar mit 2:0 (21:17,21:18). In der Hitze von Tokio gestaltete sich das Spiel aber schwieriger als gedacht. Besonders beim Blockspiel hatten die Athleten des ROC gewisse Vorteile, ist doch Stojanowski 2,07m groß. Im ersten Satz versuchten die beiden Norweger an Stojanowski/Krasilnikow vorbeizuspielen und das gelang generell sehr gut. Im zweiten Satz war es dann Anders Mol, der die Spielzüge der regierenden Weltmeister genau richtig antizipierte und im klugen Zusammenspiel mit Christian Sörum den kleinen Nachteil der Körpergröße locker wettmachte.
„Ich bin sprachlos. Ich bin stolz. Es gibt so viele, die viel geopfert haben, um hier zu stehen“, sagte Anders Mol. Für die beiden Norweger war es die erste Medaille bei Olympischen Spielen. Außerdem werden die beiden bei der kommenden Europameisterschaft in Wien ebenso am Start stehen.
Bronze ging an das Duo aus Katar Cherif Younousse und Ahmed Tijan, die der lettischen Paarung Martins Plavins und Edgars Tocs beim 21:12 und 21:18 keine Chance ließen.
295/339
Beachvolleyball, Männer
GOLD: Mol/Sörum NOR
SILBER: Krasilnikow/Stojanowski ROC
BRONZE: Cherif/Ahmed QAT
Die USA bleiben das Maß aller Dinge im Basketball
Angeführt von Top-Scorer Kevin Durant haben die USA zum vierten Mal in Folge das olympische Basketballturnier für sich entschieden und zum 16.Mal insgesamt. Das Team von Trainer Gregg Popovich rang Frankreich mit 87:82(44:39) nieder. Durant kam auf 27 Punkte.
Mit dem Finalsieg nahmen die US-Amerikaner zugleich auch Revanche für die Auftaktniederlage vor knapp zwei Wochen. Zum Turnierstart hatten sie gegen Frankreich verloren und mussten erstmals seit 17 Jahren eine Niederlage bei Olympia hinnehmen (76:83). Davon war im Endspiel, je jänger es dauerte, nichts mehr zu spüren.
Nach einem holprigen Start in das erste Viertel und einer 5:2-Führung für Frankreich nach zwei Minuten übernahm Team USA die spielgestaltende Rolle. Vor allem Durant drehte immer weiter auf und stand schon nach dem ersten Viertel bei zwölf Punkten und einem Rebound. Im zweiten Viertel baute das Team von Trainer Popovich den Vorsprung sogar auf 13 Punkte aus. Die Franzosen agierten taktisch sehr diszipliniert und konnten damit den Rückstand bis zur Pause auf fünf Zähler reduzieren.
Ähnlich war dann das dritte Viertel. Frankreich stemmte sich gegen einen höheren Rückstand, fand aber in den entscheidenden Momenten keine Mittel gegen Superstar Durant. Nach 30 Spielminuten hatte der 32-Jährige bereits 27 Punkte und drei drei Rebounds auf seinem Konto.
Im letzten Abschnitt kam Frankreich sogar bis auf drei Punkte heran (82:85). Durch zu viele Fehler an der Freiwurflinie und eine zu hohe Turnover-Rate brachte sich der vermeintliche Außenseiter um eine bessere Chance auf die Goldmedaille. Diese wiederum sicherte sich die USA zum vierten Mal in Folge, zum 16mal insgesamt und Superstar Kevin Durant zum dritten Mal.
296/339
Basketball, Männer
GOLD: USA
SILBER: Frankreich
BRONZE: Australien
297/339
Kanu, Frauen, Canadier-Zweier, 500m
GOLD: Mengya/Shixiao CHN
SILBER: Tschetwerikowa/Lusan UKR
BRONZE: Vincent/Vincent CAN
298/339
Kanu, Frauen, Kajak-Vierer, 500m
GOLD: Ungarn (Kozak, Csipes, Karasz, Bodonyi)
SILBER: Weißrussland
BRONZE: Polen
299/339
Kanu, Männer, Canadier-Einer, 1000m
GOLD: Isaquias Queiroz BRA
SILBER: Hao Liu CHN
BRONZE: Serghei Tarnovschi MDA
300/339
Kanu, Männer, Kajak-Vierer, 500m
GOLD: Deutschland (Rendschmidt, Rauhe, Liebscher, Lemke)
SILBER: Spanien
BRONZE: Slowakei
301/339
Boxen, Männer, Fliegengewicht
GOLD: Galal Yafai GBR
SILBER: Carlo Paalam PHI
BRONZE: Ryomei Tanaka JPN
BRONZE: Saken Bibossinow KAZ
302/339
Boxen, Frauen, Fliegengewicht
GOLD: Stojka Krastewa BUL
SILBER: Buse Cakiroglu TUR
BRONZE: Huang Hsiao-Wen TPE
BRONZE: Tsukimi Namiki JPN
303/339
Boxen, Männer, Mittelgewicht
GOLD: Hebert Sousa BRA
SILBER: Alexander Chyschniak UKR
BRONZE: Gleb Bakschi ROC
BRONZE: Eumir Marcial PHI
304/339
Boxen, Frauen, Weltergewicht
GOLD: Busenaz Surmeneli TUR
SILBER: Gu Hong CHN
BRONZE: Lovlina Borgohain IND
BRONZE: Oshae Jones USA
305/339
Wasserspringen, Männer, Turm
GOLD: Cao Yuan CHN
SILBER: Yang Jian CHN
BRONZE: Thomas Daley GBR
306/339
Wasserball, Frauen
GOLD: USA
SILBER: Spanien
BRONZE: Ungarn
307/339
Radfahren, Männer, Madison
GOLD: Hansen/Mörköv DEN
SILBER: Hayter/Walls GBR
BRONZE: Thomas/Grondin FRA
weiters:
12.Graf/Müller
308/339
Rhythmische Gymnastik, Einzel
GOLD: Linoy Ashram ISR
SILBER: Dina Awerina ROC
BRONZE: Alina Garnasko BLR
309/339
Moderner Fünfkampf, Männer
GOLD: Joseph Choong GBR
SILBER: Ahmed Elgendy EGY
BRONZE: Jun Wonng-Tae KOR
weiters:
16.Gustav Gustenau
310/339
Ringen, Männer, Freistil bis 65kg
GOLD: Takuto Otoguro JPN
SILBER: Haji Alijew AZE
BRONZE: Gadschimurad Raschidow ROV
BRONZE: Bajrang Bajrang IND
311/339
Ringen, Männer, Freistil bis 97kg
GOLD: Abdulraschid Sadulajew ROC
SILBER: Kyle Snyder USA
BRONZE: Reineris Salas Perez CUB
BRONZE: Abraham Conyedo ITA
312/339
Leichtathletik, Frauen, 10000m
GOLD: Sifan Hassan NED
SILBER: Kalkidan Gezahegne BRN
BRONZE: Letesenbet Gidey ETH
313/339
Synchronschwimmen, Team Kür
GOLD: ROC
SILBER: China
BRONZE: Ukraine
314/339
Springreiten, Team
GOLD: Schweden (Eckermann, Baryard, Fredricson)
SILBER: USA
BRONZE: Belgien
Mit olympischem Rekord zu 1500-Gold
Tag 15 bei den olympischen Spielen in Tokio ist der Tag der Norweger. Nach Gold im Beachvolleyball durch Anders Mol und Christian Sörum durfte im 1500m-Bewerb der Leichtathleten Jakob Ingebrigtsen über die Goldmedaille jubeln. Die bisherige Nummer drei Welt siegte mit Olympischem Rekord in einer Zeit von 3:28,33 Minuten.
Im Rennen lag der erst 20-Jährige schon nach wenigen Metern voran. Nur der Kenianer Timothy Cheruiyot konnte mit dem Tempo des Norwegers mitgehen und bis zur letzten Runde lag der Weltmeister dann auch knapp in Führung. In der Schlussrunde jedoch gab Ingebrigtsen noch einmal richtig Gas und ließ Cheruiyot keine Chance. Der Kenianer gewann aber Silber. Bronze ging an den starken Briten Josh Kerr, der auch erst in der Schlussrunde Positionen gutmachte und schließlich als Dritter über die Ziellinie ging. „Es war ein gutes, schnelles Rennen. Ich habe mich sehr stark gefühlt. Ich bin stolz das ich das umsetzen konnte, was ich mir vorgenommen habe“, sagte der frisch gebackene Olympiasieger.
Ingebrigtsen hätte bei diesen Spielen sogar noch eine weitere Chance auf eine Goldmedaille gehabt, nämlich über die 5000 Meter. Aufgrund einer Racheninfektion im vergangenen Juni musste der 20-Jährige aber seine Trainingseinheiten etwas einschränken und hat sich nur noch auf die 1500 Meter konzentriert, was sich heute als goldrichtig erwies.
315/339
Leichtathletik, Männer, 1500m
GOLD: Jakob Ingebrigtsen NOR
SILBER: Timothy Cheruiyot KEN
BRONZE: Josh Kerr GBR
316/339
Leichtathletik, Männer, Speerwurf
GOLD: Neeraj Chopra IND
SILBER: Jakub Vladejch CZE
BRONZE: Vitezslav Vesely CZE
317/339
Karate, Frauen, Kumite bis 61kg
GOLD: Feryal Abdelaziz EGY
SILBER: Irina Sarezka AZE
BRONZE: Gong Li CHN
BRONZE: Sofia Berulzewa KAZ
318/339
Karate, Männer, Kumite bis 75kg
GOLD: Sajad Ganjzadeh IRI
SILBER: Tareg Hamedi KSA
BRONZE: Ryutaro Araga JPN
BRONZE: Ugur Aktas TUR
319/339
Ringen, Frauen, Freistil bis 50kg
GOLD: Yui Susaki JPN
SILBER: Sun Yanan CHN
BRONZE: Marija Stadnik AZE
BRONZE: Sarah Ann Hildebrandt USA
320/339
Leichtathletik, Frauen, 4x400m
GOLD: USA (McLaughlin,Felix, Muhammad, Mu)
SILBER: Polen
BRONZE: Jamaika
321/339
Leichtathletik, Männer, 4x400m
GOLD: USA (Cherry, Norman, Deadmon, Benjamin)
SILBER: Niederlande
BRONZE: Botswana
322/339
Leichtathletik, Frauen, Hochsprung
GOLD: Marija Lasizkene ROC
SILBER: Nicola McDermott AUS
BRONZE: Jaroslawa Magut
323/339
Baseball, Männer
GOLD: Japan
SILBER: USA
BRONZE: Kanada
324/339
Handball, Männer
GOLD: Frankreich
SILBER: Dänemark
BRONZE: Spanien
Brasilien wiederholt den Triumph im Fußball
Brasilien verteidigte im olympischen Fußballfinale seinen Titel und besiegte im Finale Spanien verdient mit 2:1 nach Verlängerung.
In der ersten Viertelstunde gab Spanien den Ton. In der 15.Minute wurde es vor dem brasilianischen Tor auch erstmals ernst. Diego Carlos rettete dabei auf der Linie. Vier Minuten später war es dann Brasilien, das eine Chance hatte. Vermeintlich im Abseits ließ man Douglas da Costa passieren, aber der spanische Torhüter Unai Simon war am Posten. Douglas da Costa vollendete auch die nächste starke Aktion der Brasilianer, aber diesmal war beim Außennetz Schluss. Dann gab es die erste richtungsweisende Szene des Spieles. Unai Simon verfehlte einen Freistoß und stieß im Fallen Cunha nieder. Nach Intervention des VAR gab Schiedrichter Abdullah Mari aus Katar Elfmeter. Diesen verschoss Richarlison kläglich.
Doch es sollte noch vor der Halbzeitpause mit einem Treffer für Brasilien klappen. Kapitän Dani Alves eroberte einen verlorengeglaubten Ball, legte auf Cunha auf und der traf sicher in die rechte untere Ecke (45.+2).
Der Titelverteidiger nahm den Elan der ersten 45 Minuten auch in den zweiten Abschnitt mit. Claudinho spielte Cunha an, der leitete an Richarlison weiter und Letzterer scheiterte an Spaniens Schlussmann Unai Simon und der Querlatte(52.). Ab diesem Zeitpunkt wusste die La Furja Roja, man musste etwas unternehmen. Das gelang auch eindrucksvoll. Carlos Soler bediente nach einer sehenswerten Kombination mit einer Flanke Oyarzabal und dieser versenkte volley zum 1:1 (61.).
In der Folge schien es zuerst, als würden beide Mannschaften das Ergebnis verwalten, aber die Spanier kamen noch einmal auf. Zuerst riss Carlos Soler eine Flanke ab, die an die Querlatte segelte(85.). Nur drei Minuten danach schoss Bryan aus 20 Metern wuchtig an die Latte. Das Match ging aber dennoch in die Verlängerung.
In diesen zusätzlichen 30 Minuten erwies sich wieder der Titelverteidiger als stärker und wurde tatsächlich belohnt. Malcon erzielte aus einem Konter aus spitzem Winkel das 2:1(109.). Danach brachte Brasilien das Spiel sicher über die Zeit und die Goldmedaille war in trockenen Tüchern.
325/339
Fußball, Männer
GOLD: Brasilien
SILBER: Spanien
BRONZE: Mexiko
326/339
Volleyball, Männer
GOLD: Frankreich
SILBER: ROC
BRONZE: Argentinien
Frustfeier und Ärger für die Australiens Hockey-Team
Eine Frustfeier nach dem verlorenen Olympia-Finale hat Australiens Hockey-Männern mächtig Ärger eingebracht. Mehrere Spieler hätten sich im olympischen Dorf vorerst in Quarantäne begeben müssen und sollen Tokio mit dem nächstmöglichen Flug verlassen, teilte das Internationale Olympische Komitee am Samstag mit. Die betroffenen Athleten waren in der Nacht nach ihrer Endspiel-Niederlage gegen Belgien in einem Supermarkt außerhalb des Sportlerdorfes gewesen und damit gegen die Corona-Regeln verstoßen. Mehrere von ihnen hatten Bier gekauft.
Erste Medaille für Faeroer Inseln
Handballer Johan Hansen ist der erste Medaillengewinner von den Faeroer Inseln. Der 27-Jährige hat sich mit Weltmeister Dänemark für das Finale qualifiziert und dort mit 23:25 gegen Frankreich verloren. „Ich bin glücklich und stolz, dass die Faeroer nun auch eine Olympiamedaille haben, wobei im Moment noch die Enttäuschung über die Niederlage gegen Frankreich überwiegt“, sagte von deutschen Verein TSV Hannover.
Corona Update
Auch, wenn der Sport bei Olympischen Spielen im Vordergrund steht, Corona bleibt dennoch das dominierende Thema. Während in allen Wettkampfstätten und olympischen Einrichtungen Maskenpflicht an der Tagesordnung war, gab es trotzdem einige Coronainfektionen. Seit dem 1.Juli dieses Jahres wurden darüber Aufzeichnungen in der John-Hopkins-Universität gemacht. Die aktuelle Zahl beträgt 387 Infektionen.
Im Medaillenspiegel wird es noch einmal richtig spannend. Nach 326 Entscheidungen sind die USA bis auf zwei Goldmedaillen an China herangekommen. Mit einer Bilanz von 36/39/33 halten die Vereinigten Staaten bei 108mal Edelmetall. China liegt aber mit 38/31/18 noch immer in Führung. Japan ist starker Dritter mit 27/12/17. Österreich liegt vor dem letzten Wettkampftag an der 52.Stelle mit 1/1/5. Insgesamt haben bisher 93 Länder zumindest eine Medaille erobert. 13mal wird morgen noch um Gold, Silber und Bronze gekämpft.
07.08.2021
April Ross und die 1,94m große Alix Klineman freudestrahlend mit ihren verdienten Goldmedaillen beim Beachvolleyball.
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270/339
Leichtathletik, Männer, Gehen, 50km
GOLD: Dawid Tomala POL
SILBER: Jonathan Hilbert GER
BRONZE: Evan Dunfee CAN
April Ross und Alix Klineman werden ihrer Favoritenrolle gerecht
Die US-Amerikanerinnen April Ross und Alexandra Klineman haben bei den Olympischen Spielen im Beachvolleyball Gold gewonnen. Das Duo aus Kalifornien bezwang die beiden Australierinnen Mariafe Artacho del Solar und Taliqua Clancy deutlich mit 2:0 (21:15, 21:16).
Dadurch komplettierte Ross ihren olympischen Medaillensatz. Die 39-Jährige hatte 2012 mit Partnerin Jennifer Kessy Silber in London und 2016 in Rio mit Kerry Walsh Bronze geholt. Für die USA war es das insgesamt siebente Beachvolleyball-Olympiagold.
Im Spiel selbst waren die US-Amerikanerinnen extrem dominant und lagen in beiden Sätzen immer in Führung. Nur im zweiten Durchgang schien es kurz so, als ob die Außenseiterinnen noch einmal herankommen könnten, als sie drei Punkte in Serie machten, aber die beiden routinierten Ladies aus den USA hatten sofort die richtige Antwort parat und neun Punkten in Serie. „Ohne Alix hätte ich das natürlich nicht geschafft. Sie ist unglaublich“, sagte Ross. „Aber endlich eine Goldmedaille zu holen, fühlt sich unglaublich an.“
Die Bronzemedaille sicherten sich die Europameisterinnen Joana Heidrich und Anouk Verge-Depre. Die beiden Schweizerinnen bezwangen Tina Graudina/Anastasija Kravcenoka aus Lettland mit 2:0 (21:19, 21:15).
271/339
Beachvolleyball, Frauen
GOLD: Ross/Klineman USA
SILBER: Artacho/Clancy AUS
BRONZE: Verge-Depre/Heidrick SUI
272/339
Boxen, Männer, Schwergewicht
GOLD: Julio la Cruz CUB
SILBER: Muslim Gadschimagomedow ROC
BRONZE: Abner Teixeira BRA
BRONZE: David Nyika NZL
273/339
Radfahren, Frauen, Madison
GOLD: Archibald/Kenny GBR
SILBER: Dideriksen/Leth DEN
BRONZE: Chatunzewa/Nowolodskaja ROC
274/339
Leichtathletik, Frauen, Gehen, 20km
GOLD: Antonella Palmisano ITA
SILBER: Sandra Lorena Arenas COL
BRONZE: Liu Hong CHN
275/339
Radfahren, Männer, Sprint
GOLD: Harrie Lavreysen NED
SILBER: Jeffrey Hoogland NED
BRONZE: Jack Carlin GBR
276/339
Moderner Fünfkampf, Frauen
GOLD: Kate French GBR
SILBER: Laura Asadauskaite LTU
BRONZE: Sarolta Kovacs HUN
277/339
Ringen, Männer, Freistil bis 74kg
GOLD: Saurbek Sidakow ROC
SILBER: Mahamed Khabib Kadsimahamedau BLR
BRONZE: Kyle Dake USA
BRONZE: Beksod Abdurachmonow UZB
278/339
Ringen, Männer, Freistil bis 125kg
GOLD: Gable Dan Stevenson USA
SILBER: Geno Petriashvili GEO
BRONZE: Amir Hossein Zare IRI
BRONZE: Taha Akgul TUR
Die Niederlande feiern einen überzeugenden Sieg über Argentinien
Die Niederländerinnen eroberten die Goldmedaille zurück, die sie vor fünf Jahren in Rio gegen Großbritannien verloren hatten und siegten diesmal gegen Argentinien mit 3:1 im Hockey-Finale.
Großen Anteil am Sieg hatten Caia van Maasakker und Margot van Geffen. Van Maasakker schoss zwei Strafecken ins argentinische Tor, Van Geffen erzielte nach einem sehenwerten Spielzug das dritte Tor. Damit hat Bundestrainerin Alysson Annan endlich den Titel erreicht, der ihr als Spielerin verwehrt blieb.
Von Beginn an waren die Niederlande feldüberlegen. Gleich die erste Strafecke des Spiels erwies sich als sehr gefährlich, aber Caia van Maasakker traf nur die Latte. Auf Seiten der Argentinierinnen gab es einen gefährlichen Schuss von Micaela Retegui, der Tochter von Nationaltrainer Carlos. Treffer gab es aber im ersten Viertel keine.
Im zweiten Abschnitt war weiterhin Oranje klar besser, aber Maria Verschoors Schuss verfehlte das Tor nur knapp. Danach war es aber vorüber mit dem Glück Argentiniens. In der 23.Minute hielt Margot van Geffen ihren Schläger in einen Schuss von Van Maasakker und es stand verdient 1:0 für die Niederländerinnen. Schon zwei Minuten danach fiel das 2:0. Van Maasakker schoss den Ball nach einer Strafecke unhaltbar ein. Kurz vor der Halbzeitpause fiel dann das 3:0. Wieder war es die 32-Jährige Van Maasakker nach einer Strafecke.
Noch im zweiten Viertel konnte Argentinien nach einer Strafecke durch Agustina Gorzelany noch auf 1:3 verkürzen.
In der zweiten Halbzeit schalteten die Niederländerinnen einen Gang zurück und verwalteten das Ergebnis souverän. Es gab kaum noch gefährliche Aktionen vor den Toren der Teams. Die Nummer eins der Welt stellte somit ihre gesamte Klasse unter Beweis und sicherte sich die verdiente Goldmedaille. Seit der Niederlage 2016 in Rio wurden die Niederlande außerdem dreimal Europameister, einmal Weltmeister, Nummer eins der World Hockey League, Erster der Champions Trophy und der FIH Pro League. Mehr geht nicht.
279/339
Hockey, Frauen
GOLD: Niederlande
SILBER: Argentinien
BRONZE: Großbritannien
280/339
Karate, Männer, Kata
GOLD: Ryo Kiyuna JPN
SILBER: Damian Quintero ESP
BRONZE: Ali Sofuoglu TUR
BRONZE: Ariel Torres Gutierrez USA
281/339
Leichtathletik, Männer, 5000m
GOLD: Joshua Cheptegui UGA
SILBER: Mohammed Ahmed CAN
BRONZE: Paul Chelimo USA
282/339
Tischtennis, Männer, Team
GOLD: China
SILBER: Deutschland
BRONZE: Japan
283/339
Ringen, Frauen, bis 53kg
GOLD: Mayu Mukaida JPN
SILBER: Pang Qianyu CHN
BRONZE: Wanesa Kaladsinskaja BLR
BRONZE: Bolortuya Bat Ochir MGL
284/339
Karate, Frauen, Kumite bis 61kg
GOLD: Jovana Prekovic SRB
SILBER: Yin Xiaoyan CHN
BRONZE: Giana Lotfy EGY
BRONZE: Merve Coban TUR
285/339
Leichtathletik, Frauen, 400m
GOLD: Shaunae Miller-Uibo BAH
SILBER: Marileidy Paulino DOM
BRONZE: Allyson Felix USA
286/339
Klettern, Frauen, Kombination
GOLD: Janja Garnbret SLO
SILBER: Miho Nonaka JPN
BRONZE: Akiyo Noguchi JPN
weiters:
7.Jessica Pilz
287/339
Karate, Männer, Kumite bis 75kg
GOLD: Luigi Busa ITA
SILBER: Rafael Aghajew AZE
BRONZE: Karoly Harspataki HUN
BRONZE: Stanislaw Goruna UKR
288/339
Leichtathletik, Frauen, 1500m
GOLD: Faith Kipyegon KEN
SILBER: Laura Muir GBR
BRONZE: Sifan Hassan NED
289/339
Leichtathletik, Frauen, Speerwurf
GOLD: Liu Shiying CHN
SILBER: Maria Andrejczyk POL
BRONZE: Kelsey-Lee Barber AUS
290/339
Leichtathletik, Frauen, 4x100m
GOLD: Jamaika (Williams, Thompson, Fraser, Jackson)
SILBER: USA
BRONZE: Großbritannien
291/339
Leichtathletik, Männer, 4x100m
GOLD: Italien (Patta, Jacobs, Desalu, Tortu)
SILBER: Großbritannien
BRONZE: Kanada
292/339
Fußball, Frauen
GOLD: Kanada
SILBER: Schweden
BRONZE: USA
Corona Update
Die Anzahl der mit Corona infizierten Person erhöht sich auch am 14.Tag der Spiele. Zur Zeit sind 358 Offizielle in Tokio betroffen. Die Aufzeichnungen darüber finden seit dem 1.Juli dieses Jahres an der John-Hopkins-Universität statt. Unter den neuen Fällen seien keine AthletInnen, so die Veranstalter.
Im Medaillenspiegel kann sich China weiterhin behaupten. Mit 36 Gold-, 26- Silber und 17 Bronzemedaillen nimmt die asiatische Großmacht weiterhin die Spitzenposition ein. Die USA hat 99mal Edelmetall erreicht und hat eine Bilanz von 31/36/32. Japan ist wohl nicht mehr aus den Top drei zu verdrängen und steht bei 24/11/16. Österreich als 48. wird wohl keinen Zuwachs an Medaillen mehr bekommen, da keine realistischen Chancen auf Edelmetall mehr bestehen. 1/1/5 ist aber dennoch beeindruckend. 47 Entscheidungen sind noch offen.
06.08.2021
Der US-Amerikaner Ryan Crouser widmete seinen großen Triumph im Kugelstoßen seinem kurz vor den Spielen verstorbenen Opa.
Foto: AFP/APA
243/339
Schwimmen, Männer, 10km
GOLD: Florian Wellbrock GER
SILBER: Kristof Rasovsky HUN
BRONZE: Gregorio Paltrinieri ITA
Lisa Carrington hört nicht auf zu gewinnen
Neuseelands Kanu-Superstar Lisa Carrington hat in Tokio alle Superlativen ausgeschöpft, aber ihre Siegeslust ist noch nicht gestillt. „Es ist unglaublich. Da stellst du dich diese Woche so einer großen Aufgabe, aber es ist eine andere Sache, diese auch zu schaffen. Ich bin einfach stolz und erstaunt, was diese Woche hier passiert ist“, sagte Lisa Carrington unmittelbar nach ihrer dritten Goldmedaille bei diesen Sommerspielen und dem fünften Gold bei Olympischen Spielen insgesamt. Mit dem Sieg beim Kajak-Einer über 500 Meter hat sich die 32-Jährige in die Geschichtsbücher Neuseelands eingeschrieben.
Noch vor fünf Jahren hatte Carrington in dieser Disziplin den dritten Rang belegt, diesmal sollte es mehr werden. Beim Start löste die Ungarin Tamara Csipes einen Fehlstart aus, was die Neuseeländerin aber nicht beeindruckte. Beim erneuten Start lag zuerst die Portugiesin Teresa Portela in Führung, aber schon nach 190 Metern war es Carrington, die an der gesamten Konkurrenz vorbeizog. Tamara Csipes erwies sich trotz Fehlstart als stärkste Gegnerin der bisher vierfachen Olympiasiegerin. Erst 35 Meter vor dem Ziel war endgültig klar, Carrington ist auch über 500 Meter nicht zu schlagen. Die Ungarin Csipes sicherte sich Silber und Bronze ging an Emma Jörgensen aus Dänemark. „Ich tue es für mein Land, meine Familie und meine Freunde. Ich hoffe, ich habe mein Land auf dieser Bühne würdig präsentiert“, sagte die studierte Politikwissenschaftlerin. „Es hat fünf Jahre gebraucht, um den Mut aufzubringen, wieder zurückzukommen und etwas zu tun, dass wirklich beängstigend ist und sehr weh tut. Ich hasse es, aber ich liebe es auch“, fügte der Neuseeländische Superstar hinzu. Lisa Carrington hat nun fünf Goldmedaillen und eine in Bronze gewonnen und ist somit die erfolgreichste Olympionikin in Neuseeland.
244/339
Kanu, Frauen, Kajak-Einer, 500m
GOLD: Lisa Carrington NZL
SILBER: Tamara Csipes HUN
BRONZE: Emma Jörgensen DEN
weiters:
8.im C-Finale: Viktoria Schwarz
245/339
Kanu, Männer, Kajak-Einer, 200m
GOLD: Sandor Totka HUN
SILBER: Manfredi Rizza ITA
BRONZE: Liam Heath GBR
246/339
Kanu, Frauen, Kanadier-Einer, 200m
GOLD: Nevin Harrison USA
SILBER: Laurence Vincent CAN
BRONZE: Ljudmyla Lusan UKR
247/339
Kanu, Männer, Kajak-Zweier, 1000m
GOLD: Van der Westhuyzen/Green AUS
SILBER: Hoff/Schopf GER
BRONZE: Dostal/Slouf CZE
248/339
Leichtathletik, Männer, 110m Hürden
GOLD: Hansle Parchment JAM
SILBER: Grant Holloway USA
BRONZE: Ronald Levy JAM
Ryan Crouser holt souverän Gold mit olympischem Rekord
Mit jedem seiner sechs Stöße übertraf der 145kg-Mann den Olympischen Rekord, den er selbst vor fünf Jahren mit 22,52m aufgestellt hatte. Seinen eigenen Weltrekord verpasste der 29-Jährige im letzten Durchgang nur um sieben Zentimeter. Unglaubliche 23,30 Meter weit ging der letzte Versuch des US-Amerikaners. Seine ersten fünf Stöße sahen so aus: 22,83m, 22,93m, 22,86m, 22,74m und 22,54m. „Grandpa, we did it“, stand auf einem Zettel, den Crouser nach seinem Sieg in die Kameras hielt. Später sagte der frischgebackene Olympiasieger im Fernseh-Interview, dass sein Opa vor Olympia verstorben sei. Die Goldmedaille sei ihm, dem Opa, gewidmet. Es war auf jeden Fall eine rührende Geste.
Silber holte Weltmeister Joe Kovacs, der damit wie in Rio 2016 den US-Doppelsieg perfekt machte. Mit seinen 22,65m hätte er bei sämtlichen vergangenen Sommerspielen sogar Gold gewonnen. Bronze in einem absolut hochklassigen Wettkampf ging an den Neuseeländer Tomas Walsh (22,47m).
249/339
Leichtathletik, Männer, Kugelstoßen
GOLD: Ryan Crouser USA
SILBER: Joe Kovacs USA
BRONZE: Tomas Walsh NZL
250/339
Leichtathletik, Männer, Dreisprung
GOLD: Pedro Pichardo POR
SILBER: Zhu Yaming CHN
BRONZE: Hugues Zango BUR
251/339
Skateboard, Männer, Park
GOLD: Keegan Palmer AUS
SILBER: Pedro Barros BRA
BRONZE: Cory Juneau USA
252/339
Boxen, Männer, Federgewicht
GOLD: Albert Batyrgasijew ROC
SILBER: Duke Ragan USA
BRONZE: Samuel Takyi GHA
BRONZE: Lazaro Jorge Alvarez CUB
253/339
Wasserspringen, Frauen, Turm
GOLD: Hongchan Quan CHN
SILBER: Yuxi Chen CHN
BRONZE: Melissa Wu AUS
254/339
Leichtathletik, Männer, Gehen
GOLD: Massimo Stano ITA
SILBER: Koki Ikeda JPN
BRONZE: Toshikazu Yamanishi JPN
255/339
Radfahren, Frauen, Keirin
GOLD: Shanne Braspennincx NED
SILBER: Ellesse Andrews NZL
BRONZE: Lauriane Genest CAN
256/339
Radfahren, Männer, Omnium
GOLD: Matthew Walls GBR
SILBER: Campbell Stewart NZL
BRONZE: Elia Viviani ITA
weiters:
18.Andreas Müller
257/339
Karate, Frauen, Kata
GOLD: Sandra Sanchez Jaime ESP
SILBER: Kiyou ShimizuJPN
BRONZE: Mo Sheung Grace Lau HKG
BRONZE: Viviana Bottaro ITA
258/339
Ringen, Männer, Freistil bis 57kg
GOLD: Zawur Ugujew ROC
SILBER: Kumar Ravi IND
BRONZE: Nurislam Sanajew KAZ
BRONZE: Thomas Patrick Gilman USA
259/339
Ringen, Männer, Freistil bis 86kg
GOLD: David Morris Taylor USA
SILBER: Hassan Jasdanicharati IRI
BRONZE: Artur Naifonow ROC
BRONZE: Myles Nazem Amine SMR
260/339
Leichtathletik, Frauen, Stabhochsprung
GOLD: Katie Nageotte USA
SILBER: Angelika Sidorowa ROC
BRONZE: Holly Bradshaw GBR
261/339
Leichtathletik, Männer, 400m
GOLD: Steve Gardiner USA
SILBER: Anthony Jose Zambrano COL
BRONZE: Kirani James GRN
262/339
Hockey, Männer
GOLD: Belgien
SILBER: Australien
BRONZE: Indien
263/339
Karate, Männer, Kumite bis 67kg
GOLD: Steven da Costa FRA
SILBER: Eray Samdan TUR
BRONZE: Darchan Assadilow KAZ
BRONZE: Abdel Rahman Almasatfa JOR
Bettina Plank erobert Bronze im Karate bei der Olympia-Premiere
Bettina Plank gewann im Karate bis 55kg die Bronzemedaille und damit das sechste Edelmetall für Österreich bei den Sommerspielen in Tokio. Bei der Olympiapremiere dieser Sportart verlor die Vorarlbergerin in einem extrem engen Kampf gegen Favoritin Iwet Goronowa mit 3:4.
Gegen Iwet Goronowa im Halbfinale gab es drei Körpertreffer der Bulgarin, die jeweils einen Punkt zählen. 17 Sekunden vor Schluss kam Plank mit einer Ippon-Wertung, die drei Zähler Wert ist, zum Ausgleich. Allerdings kam die Bulgarin, die alle ihre Gruppenkämpfe gewann, noch einmal zum Zug und siegte schließlich mit 4:3.
„Es ärgert mich schon ein bisschen, aber ich kann es kaum glauben, dass es überhaupt für eine Medaille gereicht hat. Nachdem ich erfahren habe, dass ich eine Medaille fix habe, habe ich erst einmal vor Freude geweint. Ich wusste aber, dass ich mich noch einmal sammeln muss“, sagte die 29-Jährige.
Vor dem Halbfinale war es auch schon durchwegs spannend. Zum Auftakt der Gruppenphase verlor Plank durch eine späte Ippon-Wertung gegen die Japanerin Miho Miyahira mit 2:6. Anschließend gab es einen 4:3-Erfolg gegen Moldir Schangbyrbya aus Kasachstan. Keine einzige Wertung kam im dritten Match zustande. Gegen Anschelika Terliuga aus der Ukraine ging die Partie 0:0 aus. Im letzten Kampf der Vorrunde gelang Plank ein 3:1 gegen Radwa Sayed(EGY). „Es ist auf alle Fälle mein größter Erfolg, weil man darf nicht vergessen, von 600 Mädels, die Karate professionell kämpfen, durften nur zehn hierher“, sagte Plank, die eigentlich nur in der Klasse bis 50kg kämpft, aber in der Kategorie bis 55kg antreten musste, weil für Olympia Gewichtsklassen zusammengelegt wurden.
Gold ging übrigens dann auch an Iwet Goronowa, die alle ihre Kämpfe gewann, Silber holte Anschelika Terliuga für die Ukraine. Die zweite Bronzemedaille sicherte sich die Taiwanesin Tzuyun Wen. Es sei noch erwähnt, dass diese neue Sportart in drei Jahren bei den Sommerspielen in Paris/Frankreich 2024 leider schon wieder gestrichen wird.
264/339
Karate, Frauen, Kumite bis 55kg
GOLD: Iwet Goronowa BUL
SILBER: Anschelika Terliuga UKR
BRONZE: Bettina Plank AUT
BRONZE: Tzuyun Wen TPE
265/339
Tischtennis, Frauen, Team
GOLD: China
SILBER: Japan
BRONZE: Hongkong
weiters:
out im Achtelfinale: Österreich
266/339
Ringen, Frauen, bis 57kg
GOLD: Risako Kawai JPN
SILBER: Iryna Kuraschkina BLR
BRONZE: Ewelina Nikolowa BUL
BRONZE: Helen Louise Maroulis USA
267/339
Leichtathletik, Frauen, Siebenkampf
GOLD: Nafissatou Thiam BEL
SILBER: Anouk Vetter NED
BRONZE: Emma Oosterwegel NED
weiters:
8.Ivona Dadic
11.Verena Mayr
Jakob Schubert holt die erwartete Medaille im Klettern
Er hat es noch einmal so richtig spannend gemacht, es schien fast nicht mehr möglich, Edelmetall zu holen, aber Jakob Schubert sicherte sich mit einer genialen Leistung im dritten und letzten Bewerb, dem Vorstieg, noch die Bronzemedaille in der Kombination im Klettern.
Begonnen wurde mit dem Speedklettern. Der Tiroler belegte dort Platz sieben unter acht Athleten im Finale. Beim Bouldern folgte ein fünfter Rang. Somit war klar, es musste ein Sieg im Vorstieg her, um irgendwie noch in die Medaillenränge zu kommen. In diesem Vorstieg, der Spezialität des 30-Jährigen, gelang ihm dann als einzigen die Ankunft am sogenannten „Top“. „Ich bin immer noch komplett verwirrt. Es war heute so viel gegen mich, vom Speedklettern über das Bouldern war da vieles merkwürdig. Es schien unwahrscheinlich, dass ich als Sieger des Vorstiegs überhaupt noch eine Medaille schaffen kann“, sagte Schubert völlig außer Atem. „Ich muss das alles noch verarbeiten. Es waren so viele Nerven, so viel Schweiß im Spiel, diese Medaille bedeutet mir alles“, fügte der dreifache Weltmeister hinzu. Gold ging an den erst 18-jährigen Spanier Alberto Lopez Gines und die Silbermedaille holte Überraschungsmann Nathaniel Coleman aus Großbritannien. Schon morgen müssen die Frauen ihr Finale bei der Premiere dieser Sportart bewältigen. Jessica Pilz wird für Österreich am Start sein.
268/339
Klettern, Männer, Kombination
GOLD: Alberto Lopez Gines ESP
SILBER: Nathaniel Coleman USA
BRONZE: Jakob Schubert AUT
269/339
Leichtathletik, Männer, Zehnkampf
GOLD: Damien Warner CAN
SILBER: Kevin Mayer FRA
BRONZE: Ashley Moloney AUS
Corona Update
Wieder haben die Fallzahlen bei den Spielen zugenommen und diesmal etwas stärker als zuletzt. 327 Fälle wurden nun bisher von der John-Hopkins-Universität seit 1.Juli registriert. Von den 28 neuen Infektionen ist laut IOC auch ein weiterer Athlet oder eine weitere Athletin betroffen.
Golfturnier möglicherweise aufgrund von Schlechtwetter verkürzt
Dem Golfturnier der Frauen droht wegen einer drohenden Gewitterfront die Verkürzung auf drei statt vier Runden. Am Samstag, dem eigentlichen Finaltag, könnte sich laut Prognosen der Meteorologen eine tropische Wetterlage über dem Kasumigaseki Country Club bilden. Wann die Entscheidung fällt, ist vorerst noch offen.
Das war heute ein Großkampftag bei den Olympischen Spielen. Gleich 27mal wurde Edelmetall verteilt. Insgesamt sind nun schon 269 Entscheidungen gefallen und China bleibt immer noch in Führung im Medaillenspiegel (34/24/16). Die USA liegen nur noch fünf Goldmedaillen hinter den Asiaten und kommen auf eine Zwischenbilanz von 29/35/27. Japan bleibt immer noch der dritte Platz mit 22/10/14. Österreich bleibt 43. in dieser Wertung nach den beiden erfreulichen Ergebnissen von Bettina Plank und Jakob Schubert (1/1/5). Dadurch hat man schon einmal die Anzahl der Medaillen von Athen 2004 eingestellt. Damals gab es zweimal Gold, viermal Silber und einmal Bronze. Die 13 Medaillen von 1936 in Berlin sind aber definitiv nicht mehr erreichbar.
05.08.2021
Sydney McLaughlin bejubelt ihren neuen Weltrekord über 400 Meter Hürden. Wie schon bei den Männern, steht nun auch bei den Frauen ein Fabelrekord in dieser Disziplin
Foto: Getty Images
226/339
Schwimmen, Frauen, 10km
GOLD: Ana Marcela Cunha BRA
SILBER: Sharon van Rouwendaal NED
BRONZE: Kareena Lee AUS
McLaughlin läuft zu Weltrekord über 400 Meter Hürden
Sydney McLaughlin ist in Weltrekordzeit zu Olympia-Gold über die 400 Meter Hürden gelaufen. Die 21-jährige US-Amerikanerin verbesserte drei Tage vor ihrem Geburtstag die von ihr selbst aufgestellte Bestmarke auf 51,46 Sekunden. Im Finale verwies sie ihre Landsfrau Delilah Muhammad und die Belgierin Femke Bol auf die Plätze.
Muhammad blieb in 51,58 Sekunden ebenfalls unter der alten Bestmarke von 51,90 Sekunden, die McLaughlin bei den US-Trials aufgestellt hatte. Femke Bol schaffte mit ihren 52,03 Sekunden einen europäischen Rekord.
„Was für ein großartiges Rennen! Ich wollte einfach alles geben. Noch bekomme ich das nicht richtig in den Kopf. Das wird noch passieren und dann werde ich das feiern“, sagte McLaughlin.
Nach Karsten Warholms Weltrekord gestern wurde der Weltrekord über 400 Meter beider Geschlechter also innerhalb von 24 Stunden deutlich unterboten. Insgesamt war dies nun schon der dritte Weltrekord in der Leichtathletik bei diesen olympischen Spielen.
227/339
Leichtathletik, Frauen, 400m
GOLD: Sydney McLaughlin USA
SILBER: Dalilah Muhammad USA
BRONZE: Femke Bol NED
Sakura Yosozumi triumphiert im Skateboard-Park
Die Japanerin Sakura Yosozumi gewann Gold bei der Premiere im Skateboard Park-Bewerb im Ariake Urban Sports Park. Die Vizeweltmeisterin setzte sich mit 60,09 Punkten vor ihrer Landsfrau Kokona Hiraki und der Britin Sky Brown durch.
Im Finale glückte der Japanerin ein 5-40-Backside-Sprung und gleich danach noch ein „Backside 5“. „Ich bin so glücklich, dass ich dazu fähig war, die Goldmedaille im Park-Bewerb zu gewinnen. Ich glaube, mein 5-40-Backside-Sprung war am Ende ausschlaggebend, dass ich diesen guten Score erreicht habe“, sagte die 19-Jährige. Ihre Kolleginnen auf dem Podest sind übrigens erst zwölf (Hiraki) und 13 (Brown) Jahre alt. Überhaupt war keine Athletin im Finale älter als 23 Jahre.
Die Topfavoritin musste sich mit dem vierten Rang zufrieden. Misuka Okamoto, ebenso aus Japan, lag bis zum letzten Sprung voran, stürzte dann und fiel aus den Medaillenrängen.
Bei den neuen Park-Bewerben werden die Skater anhand ihrer Styles und Tricks bewertet, die sie in Rampen, Halfpipes und Pools zeigen. Hier liegt der Fokus auf sogenannte Arials und Grinds. 20 Skaterinnen waren am Start, acht qualifizierten sich für das Finale.
228/339
Skateboard, Frauen, Park
GOLD: Sakura Yosozumi JPN
SILBER: Kokona Hiraki JPN
BRONZE: Sky Brown GBR
229/339
Segeln, Männer, 470er
GOLD: Belcher/Ryan AUS
SILBER: Dahlberg/Bergström SWE
BRONZE: Xammar/Rodriguez Garcia ESP
230/339
Boxen, Männer, Halbschwergewicht
GOLD: Arlen Lopez CUB
SILBER: Benjamin Whittaker GBR
BRONZE: Imam Tschatajew ROC
BRONZE: Loren Dominguez AZE
231/339
Segeln, Frauen, 470er
GOLD: Mills/McIntyre GBR
SILBER: Skrzypulec/Ogar POL
BRONZE: Lecointre/Retornaz FRA
232/339
Radfahren, Männer, Teamverfolgung
GOLD: Italien
SILBER: Dänemark
BRONZE: Australien
233/339
Ringen, Männer, gr.-r. bis 67kg
GOLD: Mohammadreza Abdolhamid IRI
SILBER: Parwis Nasibow UKR
BRONZE: Frank Stäbler GER
BRONZE: Mohamed Elsayed EGY
234/339
Ringen, Männer, gr.-r. bis 87kg
GOLD: Schan Beleniuk UKR
SILBER: Viktor Lorincz HUN
BRONZE: Denis Kudla GER
BRONZE: Surabi Datunaschvili SRB
235/339
Leichtathletik, Frauen, Steeple
GOLD: Peruth Chemutai UGA
SILBER: Courtney Frerichs USA
BRONZE: Hyvin Kiyeng KEN
236/339
Leichtathletik, Männer, 800m
GOLD: Emmanuel Kipkurui Korir KEN
SILBER: Ferguson Cheruiyot Rotich KEN
BRONZE: Patryk Dobek POL
237/339
Pferdesport, Springreiten, Einzel
GOLD: Ben Maher GBR
SILBER: Peder Fredricson SWE
BRONZE: Maikel van der Vleuten NED
238/339
Leichtathletik, Männer, Hammerwurf
GOLD: Wojciech Nowicki POL
SILBER: Eivind Henriksen NOR
BRONZE: Pawel Fajdek POL
239/339
Synchronschwimmen, Duett
GOLD: Kolesnitschenko/Romaschina ROC
SILBER: Huang/Sun CHN
BRONZE: Fiedina/Sawtschuk UKR
weiters:
7.Alexandri/Alexandri
240/339
Ringen, Frauen, Freistil bis 67kg
GOLD: Yukako Kawai JPN
SILBER: Aisuluu Tynybekowa KGZ
BRONZE: Irina Kloiadenko UKR
BRONZE: Tybe Mustafa Yusein BUL
241/339
Gewichtheben, Männer, über 109kg
GOLD: Lascha Talachadse GEO
SILBER: Ali Davoudi IRI
BRONZE: Man Asaad SYR
weiters:
4. im B-Finale: Sargis Martirosjan
242/339
Leichtathletik, Männer, 200m
GOLD: Andre de Grasse CAN
SILBER: Kenneth Bednarek USA
BRONZE: Noah Lyles USA
Corona Update
Es gibt keinen Tag ohne neue Corona-Fälle, wie es scheint. 18 neue Infektionen kamen laut John-Hopkins-Universität hinzu, was eine Gesamtzahl von 299 bedeutet. Die Erfassung dieser Zahlen bei den Olympischen Spielen am 1.Juli 2021. 29 AthletInnen sind mittlerweile davon betroffen. Insgesamt wurden bereits über 500 Tests bei den Olympia-Beteiligten durchgeführt.
Nach 242 Sportereignissen liegt China immer noch souverän an der Spitze des Medaillenspiegels 32/22/16. Die USA haben mit 79 zwar die meisten Medaillen erreicht, aber es fehlt im Moment siebenmal das Edelmetall in Form von Gold (25/31/23). Sehr gut hält sich Gastgeber Japan mit 22/7/12. Österreich liegt auf Rang 43 (1/1/3). Mit Syrien hat sich heute bereits die 85.Nation in diese Wertung eingeschrieben.
04.08.2021
Der Norweger Karsten Warholm strahlt mit der Anzeigetafel um die Wette. Gerade hat er seinen eigenen Weltrekord deutlich pulverisiert.
Foto: GEPA pictures
200/339
Leichtathletik, Frauen, Weitsprung
GOLD: Malaika Mihambo GER
SILBER: Brittney Reese USA
BRONZE: Ese Brume NGR
Lisa Carrington sich zur Doppel-Olympiasiegerin an einem Tag
Zwei Rennen, zweimal Gold gewonnen. Besser ging es nicht für die Neuseeländerin Lisa Carrington im Kanu. Über 500m im Kajak-Zweier siegte sie gemeinsam mit ihrer Partnerin Caitlin Regal und im Kajak-Einer gab es dann auch noch Gold über 200m.
„Es gibt immer einen Plan, aber es ist etwas anderes, ihn auszuführen. Ich bin so glücklich, eine tolle Teamkollegin zu haben, ich bin super stolz auf sie“, sagte Carrington über ihre Kollegin Regal. „Eine olympische Medaille zu holen ist einfach etwas Besonderes. Ich hatte das Glück, es als Einzelperson zu schaffen und mit einer Teamkollegin. Zu denken, dass wir ganz oben stehen können, macht mich einfach sprachlos“, sagte die 32-Jährige, die insgesamt schon viermal Olympiagold gewann und dazu noch einmal Bronze. Regal war ebenso überwältigt von der unglaublichen Leistung ihrer Partnerin im Kanu. „Mein Vater sagte zu mir, du sollst zu den Olympischen Spielen gehen. Ich wusste, dass die Leute auf einen aufschauen, wenn man bei Olympia etwas erreicht“, sagte die gleichaltrige Regal.
Die Rennen über die Sprintdistanzen waren beide sogar recht deutlich zugunsten der Neuseeländerin, die einen Universitätsabschluss in Politikwissenschaften besitzt, ausgegangen. Im Kajak-Zweier bedeutete die Endzeit von 1:35,785 Minuten sogar olympischen Rekord. Die beiden Polinnen Karolina Naja und Anna Pulawska holten Silber und Bronze ging an Dora Bodonyi und Danuta Kozak aus Ungarn.
Im Einzel war Carrington etwas über 0,7 Sekunden schneller als die Silbermedaillengewinnerin Teresa Portela aus Spanien. Die Dänin Emma Aastrand Jörgensen kam auf den Bronzerang.
201/339
Kanu, Frauen, Kajak-Zweier, 500m
GOLD: Carrington/Regal NZL
SILBER: Naja/Pulawska POL
BRONZE: Kozak/Bodonyi HUN
weiters:
12.Lehaci/Schwarz
202/339
Kanu, Frauen, Kajak-Einer, 200m
GOLD: Lisa Carrington NZL
SILBER: Teresa Portela ESP
BRONZE: Emma Aastrand Jörgensen DEN
203/339
Kanu, Männer, Kanadier-Zweier, 1000m
GOLD: Madrigal/Enriquez CUB
SILBER: Hao/Pengfei CHN
BRONZE: Brendel/Hecker
204/339
Kanu, Männer, Kajak-Zweier, 1000m
GOLD: Balint Kopasz HUN
SILBER: Adam Varga HUN
BRONZE: Fernando Pimenta POR
Warholm mit Fabelweltrekord
Viele stellten sich die Frage. Ist eine Zeit über 400m Hürden unter 46 Sekunden möglich? Bis heute war die klare Antwort: Nein! Aber nur bis heute. Der Norweger Karsten Warholm unterbot seinen eigenen Weltrekord deutlich um unglaubliche 0,76 Sekunden auf 45,94 Sekunden. Der 25-Jährige hatte bereits am 1.Juli dieses Jahres beim Diamond-League-Meeting in Oslo mit 46,70 Sekunden die Uraltbestmarke von Kevin Young gebrochen. Der US-Amerikaner war seit den Sommerspielen in Barcelona 1992 mit einer Zeit von 46,78 der Rekordhalter. „Das ist verrückt“, sagte Warholm freudestrahlend. Ich habe wie ein Irrer trainiert und habe dem meine ganze Zeit gewidmet. Jetzt muss ich mir neue Ziele setzen, weil ich noch nicht fertig bin. Der Triumph ist einfach etwas Besonderes für mich“, fügte der Welt- und Europameister hinzu.
Die Silbermedaille ging an den US-Amerikaner Rai Benjamin, der auch unter der Weltrekordzeit blieb (46,17s). Bronze sicherte sich Alison dos Santos aus Brasilien mit einer ebenso sehr guten Zeit von 46,72 Sekunden.
205/339
Leichtathletik, Männer, 400m Hürden
GOLD: Karsten Warholm NOR
SILBER: Rai Benjamin USA
BRONZE: Alison dos Santos BRA
206/339
Boxen, Frauen, Federgewicht
GOLD: Sena Irie JPN
SILBER: Nesthy Petecio PHI
BRONZE: Karriss Artingstall GBR
BRONZE: Irma Testa ITA
207/339
Segeln, 49er
GOLD: Fletcher/Bithell GBR
SILBER: Burling/Tuke NZL
BRONZE: Heil/Plössek GER
weiters:
10.Bildstein/Hussl
208/339
Segeln, Mixed, Nacra 17
GOLD: Tita/Banti ITA
SILBER: Gimson/Burnet GBR
BRONZE: Kohlhoff/Stuhlemmer GER
weiters:
11.Zajac/Matz
209/339
Segeln, 49 FX
GOLD: Grael/Kunze BRA
SILBER: Lutz/Beucke GER
BRONZE: Bekkering/Duetz NED
weiters:
17.Frank/Abicht
210/339
Segeln, Finn
GOLD: Giles Scott GBR
SILBER: Zsobor Berecz HUN
BRONZE: Joan Cardona Mendez ESP
211/339
Wasserspringen, Männer, 3m-Brett
GOLD: Siyi Xie CHN
SILBER: Zongyuan Wang CHN
BRONZE: Jack Laugher GBR
212/339
Turnen, Männer, Barren
GOLD: Zou Jingyuan CHN
SILBER: Lukas Dauser GER
BRONZE: Ferhat Arican TUR
213/339
Radfahren, Frauen, Teamverfolgung
GOLD: Deutschland
SILBER: Großbritannien
BRONZE: USA
214/339
Radfahren, Männer, Teamsprint
GOLD: Niederlande
SILBER: Großbritannien
BRONZE: Frankreich
215/339
Turnen, Frauen, Schwebebalken
GOLD: Chenchen Guan CHN
SILBER: Xijing Tang CHN
BRONZE: Simone Biles USA
216/339
Boxen, Männer, Weltergewicht
GOLD: Roniel Iglesias CUB
SILBER: Pat McCormack GBR
BRONZE: Aiden Walsh IRE
BRONZE: Andrej Samkowoj ROC
217/339
Turnen, Männer, Reck
GOLD: Daiki Hashimoto JPN
SILBER: Tin Srbic CRO
BRONZE: Nikita Nagornyy ROC
218/339
Ringen, Männer, gr.-r. bis 77kg
GOLD: Tamas Lorincz HUN
SILBER: Akschol Machmudow KGZ
BRONZE: Shohei Yabiku JPN
BRONZE: Rafig Husejnow ROC
219/339
Ringen, Männer, gr.-r. bis 97kg
GOLD: Musa Ewloew ROC
SILBER: Artur Alexanjan ARM
BRONZE: Tadeusz Michalik POL
BRONZE: Mohammadhadi Saravi IRI
220/339
Leichtathletik, Frauen, 800m
GOLD: Athing Mu USA
SILBER: Keely Hodkinson GBR
BRONZE: Raevyn Rogers USA
221/339
Ringen, Frauen, gr.-r. bis 68kg
GOLD: Tamyra Mariama Mensah USA
SILBER: Blessing Oborududu NIG
BRONZE: Alla Tscherkasowa UKR
BRONZE: Meerim Schumanasarowa KGZ
222/339
Leichtathletik, Frauen, Hammerwurf
GOLD: Anita Wlodarczyk POL
SILBER: Zheng Wang CHN
BRONZE: Malwina Kopron POL
223/339
Leichtathletik, Frauen, 200m
GOLD: Elaine Thompson-Herah JAM
SILBER: Christine Mboma NAM
BRONZE: Gabrielle Thomas USA
224/339
Gewichtheben, Männer, bis 109kg
GOLD: Akbar Djuraev UZB
SILBER: Simon Martirosjan ARM
BRONZE: Arturs Plesnieks LAT
225/339
Leichtathletik, Männer, Stabhochsprung
GOLD: Armand Duplantis SWE
SILBER: Christopher Nilsen USA
BRONZE: Thiago Braz BRA
Corona Update und Dopingsünder
Wieder kamen 17 neue Coronainfektionen im Rahmen der Olympischen Sommerspiele hinzu. Damit stieg die Gesamtzahl auf 281 Infektionen laut John-Hopkins-Universität.
Doch nicht nur in Bezug auf Corona wird getestet, Dopingtests stehen natürlich auch auf dem Programm. Der georgische Kugelstoßer Benik Abramyan hat dabei einen positiven Dopingtest abgeliefert. Die A-Probe ergab dabei ein positives Ergebnis auf Steroide. Abramyan wurde vorläufig vom Wettkampf ausgeschlossen und verpasst damit den Bewerb. Die B-Probe wird erst ausgewertet.
Brasilien gegen Spanien im Fußballfinale
Brasilien hat fünf Jahre nach dem Triumph in Rio dank Elfmeterheld Santos im Tor wieder das Finale des olympischen Fußball-Turniers erreicht. Die Mannschaft um den 38-Jährigen Kapitän Dani Alves gewann in Kashima gegen Mexiko mit 4:1 im Elfmeterschießen. Tormann Santos parierte dabei zwei Elfer. Nach 120 Minuten war davor kein Treffer gefallen. Gegner im Finale ist nun Spanien, das Japan mit 1:0 nach Verlängerung besiegte. Goldtorschütze war Asensio in der 115.Minute.
Im Medaillenspiegel sind nun 225 Entscheidungen gefallen und China dominiert nach wie vor klar mit einer Bilanz von 32/21/16. Die USA liegen direkt dahinter, aber acht Goldmedaillen fehlen auf China (24/28/21). Japan hält sich nach wie vor stark und hat 19Gold- 6Silber- und 11Bronzemedaillen erreicht. Österreich liegt am 39.Platz dieser Wertung (1/1/3). Insgesamt haben bereits 84 Nationen Edelmetall bei diesen Spielen gewonnen.
03.08.2021
Mit voller Konzentration schmetterte der Däne Viktor Axelsen im Badmintonfinale die Federbälle und gewann die Goldmedaille.
Foto: Getty Images
180/339
Leichtathletik, Frauen, 100m Hürden
GOLD: Jasmin Camacho-Quinn PUR
SILBER: Kendra Harrison USA
BRONZE: Megan Tapper JAM
Tentoglu springt im letzten Versuch zu Gold
Das Weitsprung-Finale plätscherte lange vor sich hin, entwickelte sich am Ende aber zu einem dramatischen Krimi. Erst im letzten Versuch flog der griechische Europameister Militiadis Tentoglu zu Gold.
Davor war der Grieche nur auf Rang vier gelegen, setzte dann aber einen 8,41-Sprung in den Sand und egalisierte damit die Weite des seit dem dritten Durchgang führenden Kubaners Juan Miguel Echevarria. Weil Tentoglu aber mit 8,15m den um sechs Zentimeter besseren zweiten Versuch gegenüber Echevarria vorzuweisen hatte, ging der Olympiasieg an Griechenland. Bronze gewann mit Maykel Masso auch ein Kubaner.
Nach Tentoglus 8,41m-Satz wollte Echevarria noch einmal kontern, musste den Anlauf aber humpelnd abbrechen. Der Kubaner hatte sich bereits beim vorherigen Versuch eine Blessur zugezogen. Ebenso wie Landsmann Masso, der im Finale überhaupt nur zwei Sprünge machte. Allerdings reichte bereits der erste mit 8,21m für das Podium.
Nichts wurde es mit dem erhofften Ziel für JuVaughn Harrison(USA), der als erster Leichtathlet seit 1896 Gold im Weit- und Hochsprung erreichen wollte. Nach dem siebenten Platz im Hochsprung folgte ein es nur zu Platz fünf im Weitsprung (8,15m).
181/339
Leichtathetik, Männer, Weitsprung
GOLD: Miltiadis Tentoglu GRE
SILBER: Juan Miguel Echevarria CUB
BRONZE: Maykel Masso CUB
182/339
Badminton, Frauen, Doppel
GOLD: Polil/Rahayu INA
SILBER: Chen/Jia CHN
BRONZE: Kim/Kong KOR
183/339
Schießen, Männer, Schnellfeuer
GOLD: Jean Quiquampoix FRA
SILBER: Leuris Pupo CUB
BRONZE: Li Yuehong CHN
184/339
Gewichtheben, Frauen, bis 87kg
GOLD: Wang Zhouyu CHN
SILBER: Tamara Yajaira Salazar Arce ECU
BRONZE: Crismery Santana Peguero DOM
185/339
Turnen, Männer, Ringe
GOLD: Liu Yang CHN
SILBER: You Hao CHN
BRONZE: Eleftherios Petrounias GRE
186/339
Schießen, Männer, Dreistellung
GOLD: Zhang Changhong CHN
SILBER: Sergej Kamenski ROC
BRONZE: Milenko Sebic SRB
187/339
Radfahren, Frauen, Teamsprint
GOLD: Bao/Zhong CHN
SILBER: Friedrich/Hinze GER
BRONZE: Woinowa/Schmelewa ROC
188/339
Turnen, Frauen, Boden
GOLD: Jade Carey USA
SILBER: Vanessa Ferrari ITA
BRONZE: Mai Murakumi JPN
BRONZE: Angelina Melnikowa ROC
189/339
Vielseitigkeit, Mannschaft
GOLD: Großbritannien
SILBER: Australien
BRONZE: Frankreich
190/339
Turnen, Männer, Sprung
GOLD: Shin Jeahwan KOR
SILBER: Denis Abliasin ROC
BRONZE: Artur Dawtjan ARM
191/339
Ringen, Männer, gr.-r. bis 60kg
GOLD: Luis Orta Sanchez CUB
SILBER: Kenichiro Fumita JPN
BRONZE: Walihan Sailike CHN
BRONZE: Sergej Emelin ROC
192/339
Ringen, Männer, gr.-r. bis 130kg
GOLD: Mijain Lopez Nunez CUB
SILBER: Jakobi Kajaia GEO
BRONZE: Riza Kayaalp TUR
BRONZE: Sergej Semenow ROC
Olympisches Gold für Aline Rotter-Focken
Die Rheinländerin Aline-Rotter-Focken krönte ihre Ringer-Karriere heute mit dem Olympiasieg in Tokio. Im Finale bezwang sie die Weltmeisterin Adelina Gray aus den USA deutlich mit 7:3 nach Punkten.
„So wollte ich immer gehen. Es ist ein Kindheitstraum, der wahr wurde. Besser geht es nicht. Dafür habe ich jeden Tag hart gearbeitet“, sagte Rotter-Focken. „Bei all meinen Niederlagen in den vergangenen Jahren habe ich immer gesagt, dass ich es mir für das perfekte Ende meines Films aufhebe“, fügte die 30-Jährige hinzu.
Schon ihre drei Vorkämpfe hatte die Freistil-Schwergewichtskämpferin gewonnen, meist im defensiven Ansatz. Auch gegen Gray wählte sie diese Taktik und profitierte zunächst von einem Strafpunkt gegen ihre Konkurrentin wegen Inaktivität.
Kurze Zeit später konterte sie ihre Gegnerin und Rotter-Focken ging nach einer tollen Aktion mit 3:0 in Führung. So ging es auch weiter: Die unter Druck geratene US-Amerikanerin griff an, wurde aber von der Deutschen erneut gekontert. Somit stand es schon 7:0. Die Deutsche erhielt zwar einen Strafpunkt und Gray punktete zusätzlich mit einer Aktion, doch das 3:7 fiel nicht mehr ins Gewicht.
Die beiden Bronzemedaillen gingen an die Türkin Yasemin Adar und an die Chinesin Zhou Qian.
193/339
Ringen, Frauen, gr.-r. bis 76kg
GOLD: Aline Rotter-Focken GER
SILBER: Adeline Gray USA
BRONZE: Yasemin Adar TUR
BRONZE: Zhou Qian CHN
194/339
Leichtathletik, Männer, Steeple
GOLD: Soufiane el Bakkali MAR
SILBER: Lemecha Girma ETH
BRONZE: Benjamin Kigen KEN
195/339
Vielseitigkeit, Einzel
GOLD: Julia Krajewski GER
SILBER: Tom McEwen GBR
BRONZE: Andrew Hoy AUS
weiters:
15.Lea Siegl
196/339
Badminton, Männer, Einzel
GOLD: Viktor Axelsen DEN
SILBER: Chen Long CHN
BRONZE: Anthony Sinisuka Ginting INA
197/339
Leichtathletik, Frauen, 5000m
GOLD: Sifan Hassan NED
SILBER: Hellen Obiri KEN
BRONZE: Gudaf Tsegay ETH
198/339
Gewichtheben, Frauen, über 87kg
GOLD: Wenwen Li CHN
SILBER: Emily Jade Campbell GBR
BRONZE: Sarah Elizabeth Robles USA
weiters:
10.Sarah Fischer
199/339
Leichtathletik, Frauen, Diskus
GOLD: Valerie Allman USA
SILBER: Kristin Pudenz GER
BRONZE: Yaime Perez CUB
Corona-Update
Auch in Bezug auf das Corona-Virus gibt es wieder eine aktuelle Zahl. 264 Personen haben sich seit der offiziellen Aufzeichnung am 1.Juli bei den Olympischen Spielen mit Corona infiziert. Zuständig für diese offiziellen Zahlen ist wie gewohnt die John-Hopkins-Universität.
Im Medaillenspiegel sind schon 199 Bewerbe absolviert. China liegt deutlich vor der Konkurrenz mit 29/17/16. Die USA stehen an der zweiten Stelle (21/25/17). Immer noch Dritter ist Japan mit 17/6/10. Österreich ist auf Platz 35 zu finden hält nach wie vor bei einer Bilanz von 1/1/3. 76 Nationen haben bisher Edelmetall bei diesen Spielen erreicht.
02.08.2021
Gianmarco Tamberi zeigte sich beim olympischen Hochsprung extrem beweglich und holte ex aequo Gold mit Mutaz Essa Barshim(QAT).
Bild: Getty Images
155/339
Golf, Männer
GOLD: Xander Schauffele USA
SILBER: Rory Sabbatini SVK
BRONZE: Pan Cheung-Tsung TPE
156/339
BMX, Frauen, Freestyle
GOLD: Charlotte Worthington GBR
SILBER: Hannah Roberts USA
BRONZE: Nikita Ducarroz SUI
157/339
BMX, Männer, Freestyle
GOLD: Logan Martin AUS
SILBER: Daniel Dhers VEN
BRONZE: Declan Brooks GBR
158/339
Schwimmen, Männer, 1500m Kraul
GOLD: Ronert Finke USA
SILBER: Mychailo Romantschuk UKR
BRONZE: Florian Wellbrock GER
weiters:
7.Felix Auböck
159/339
Schwimmen, Männer, 50m Kraul
GOLD: Caeleb Dressel USA
SILBER: Florent Manadou FRA
BRONZE: Bruno Fratus BRA
weiters:
22.Heiko Gigler
160/339
Schwimmen, Frauen, 50m Kraul
GOLD: Emma McKeon AUS
SILBER: Sarah Sjöström SWE
BRONZE: Pernille Blume DEN
161/339
Schwimmen, Frauen, 4x100m Lagen
GOLD: Australien
SILBER: USA
BRONZE: Kanada
162/339
Schwimmen, Männer, 4x100m Lagen
GOLD: USA
SILBER: Großbritannien
BRONZE: Italien
163/339
Leichtathletik, Frauen, Kugelstoßen
GOLD: Gong Lijiao CHN
SILBER: Raven Saunders USA
BRONZE: Valerie Adams NZL
164/339
Segeln, Männer, Laser
GOLD: Matthew Wearn AUS
SILBER: Tonci Stipanovic CRO
BRONZE: Hermann Tomasgaard NOR
165/339
Segeln, Frauen, Laser Radial
GOLD: Anne-Marie Rindom DEN
SILBER: Josefin Olsson SWE
BRONZE: Marit Bouwmeester NED
166/339
Wasserspringen, Frauen, 3m-Brett
GOLD: Shi Tingmao CHN
SILBER: Wang Han CHN
BRONZE: Krysta Palmer USA
167/339
Tennis, Frauen, Doppel
GOLD: Krejcikova/Siniakova CZE
SILBER: Bencic/Golubic SUI
BRONZE: Pigossi/Stefani BRA
Einzel-Gold der Männer geht an Alexander Zverev
Alexander Zverev hat sich zum ersten deutschen Olympiasieger im Herren-Einzel gekürt und damit Geschichte geschrieben. Der Hamburger ließ Überraschungsfinalist beim 6:3 und 6:1 keine Chance. Der Weltranglisten-Fünfte nahm dem 25. des Rankings gleich das zweite Aufschlagspiel ab und diktierte das Geschehen. Beim Stand von 5:3 durchbrach Zverev erneut das Service von Chatschanow und gewann den ersten Satz mit 6:3. Im zweiten Durchgang hatte der für das russische olympische Komitee startende Athlet keine Chance mehr und musste gleich einen 0:3-Rückstand hinnehmen. Nach 1:18h verwertete Zverev bereits seinen ersten Matchball. "Wahnsinn. Das sind Gefühle, die ich gar nicht beschreiben kann. Man spielt alle Turniere in einer Saison für sich selber, aber hier habe ich nicht eine Sekunde für mich gespielt. Ich habe für Deutschland, für alle im olympischen Dorf und zu Hause gespielt", sagte der 24-Jährige.
Im Mixed-Doppel gab es ein Duell zweier Teams des russischen olympischen Komitees. Anastasija Pawljutschenkowa und Andrej Rublew sicherten sich Gold mit einem 6:3, 6:7 und 13:11-Sieg gegen Jelena Wesnina und Aslan Karazew. Im Doppel der Frauen ging der Sieg an die als Nummer eins gesetzten Barbora Krejcikova und Katerina Siniakova. Die Tschechinnen besiegten Belinda Bencic, die gestern noch über Gold im Einzel jubelte, und Viktorija Golubic aus der Schweiz mit 7:5 und 6:1.
168/339
Tennis, Männer, Einzel
GOLD: Alexander Zverev GER
SILBER: Karen Chatschanow ROC
BRONZE: Roberto Bautista Agut ESP
169/339
Turnen, Männer, Boden
GOLD: Artem Dolgopyar ISR
SILBER: Rayderley Zapata ESP
BRONZE: Xiao Ruoteng CHN
170/339
Turnen, Männer, Seitpferd
GOLD: Max Whitlock GBR
SILBER: Lee Chih-Kai TPE
BRONZE: Kazuma Kaya JPN
171/339
Turnen, Frauen, Sprung
GOLD: Rebeca Andrade BRA
SILBER: Mykayla Skinner USA
BRONZE: Yeo Seo-Jeong KOR
172/339
Turnen, Frauen, Stufenbarren
GOLD: Nina Derwael BEL
SILBER: Anastasija Iljankowa ROC
BRONZE: Sunisa Lee
173/339
Tennis, Mixed-Bewerb
GOLD: Pawljutschenkowa/Rublew ROC
SILBER: Wesnina/Karazew ROC
BRONZE: Barty/Peers AUS
174/339
Fechten, Männer, Florett
GOLD: Frankreich
SILBER: ROC
BRONZE: USA
175/339
Leichtathletik, Frauen, Dreisprung
GOLD: Yulimar Rojas VEN
SILBER: Patricia Mamona POR
BRONZE: Ana Peleteiro ESP
176/339
Leichtathletik, Männer, Hochsprung
GOLD: Gianmarco Tamberi ITA
GOLD: Mutaz Essa Barshim QAT
BRONZE: Maxim Nedasekau BLR
177/339
Gewichtheben, Frauen, bis 76kg
GOLD: Neisi Dajomes Barrera ECU
SILBER: Katherine Nye USA
BRONZE: Aremi Fuentes Zavala MEX
Italienische Festspiele in der Leichtathletik und Weltrekord im Dreisprung
Es war der Tag der Italiener in der Leichtathletik. Gold in der Königsdisziplin, dem 100m-Sprint, und Gold im Hochsprung ging an die Apenninenhalbinsel.
Im 100m Sprint holte mit Lamont Marcel Jacobs ein Europäer die erste Goldmedaille seit den Spielen 1992. Damals war der aus Jamaika stammende für Großbritannien startende Linford Christie erfolgreich. Jacobs, der mit einer persönlichen Bestleistung von 9,95s ins Rennen ging, verbesserte auch den europäischen Rekord auf sehr gute 9,80s. Außerdem erreichte der 26-Jährige zwischen den Metern 80 und 90 eine unfassbare Geschwindigkeit von 43,4 km/h. Jacobs, der in El Paso im Bundesstaat Texas geboren wurde, war aber nicht der einzige italienische Olympionike in der Leichtathletik an diesem Tag.
Gianmarco Tamberi fixierte Gold im Hochsprung. Der 29-Jährige kam auf 2,37 Meter Höhe und siegte ex aequo mit Mutaz Essa Barshim aus Katar. Als beide nach dem letzten Versuch jeweils die gleiche Höhe erreichten, bot ihnen der Kampfrichter an, in ein Stechen zu gehen oder das Ex-Aequo-Ergebnis zu akzeptieren. Natürlich gab es da keine Diskussion.
Einen Höhepunkt gab es auch bei den Frauen. Die Venezuelanerin Yulimar Rojas verbesserte den bisherigen Weltrekord im Dreisprung aus dem Jahr 1995 der Ukrainerin Inessa Krawez um 17 Zentimeter und holte Gold.
178/339
Leichtathletik, Männer, 100m
GOLD: Lamont Marcel Jacobs ITA
SILBER: Fred Kerley USA
BRONZE: Andre de Grasse CAN
179/339
Badminton, Frauen, Einzel
GOLD: Chen Yufei CHN
SILBER: Tzu-Ying Tai TPE
BRONZE: Sindhu Puslara IND
Corona-Update
Im Moment sieht es so aus, dass sich laut John Hopkins University 246 Offizielle mit einer Variante des Corona-Virus infiziert haben. 19 neue Fälle wurden seit gestern registriert, eine Person soll auch ein Athlet des Olympischen Dorfes sein. Insgesamt 24 Athleten waren bisher betroffen.
Im Medaillenspiegel haben die USA etwas aufgeholt und liegen nun auf Rang zwei (20/23/16). In Führung bleibt weiterhin China (24/14/13). Gastgeberland Japan hat etwas an Boden verloren und liegt bei einer Bilanz von 17/5/9 nach 179 Entscheidungen auf Platz drei. Stark aufgeholt hat Australien, das von der Anzahl(31) schon gleich oft Edelmetall wie Japan erreicht hat (14/3/14). Österreich liegt an der 31.Position (1/1/3).
01.08.2021
Daniel Stahl und Simon Petterson bejubeln den schwedischen Doppelsieg im Diskuswerfen im Nationalstadion von Tokio
Foto: Dpa
Großbritannien triumphiert bei der Premiere
Großbritannien hat die Olympiapremiere in der Mixed Relay über viermal 300 Schwimmen, 6,8km Radfahren und 2km Laufen gewonnen. Jessica Learmonth, Jonathan Brownlee, Georgia Taylor-Brown und Alex Lee ließen das Quartett aus den USA 14 Sekunden hinter sich. Bronze ging an das französische Team.
Wie erwartet hatten alle Topnationen ihre besten Schwimmerinnen an die erste Startposition gesetzt. Hier lagen die USA mit Katie Zaferes noch voran. Nach dem Radfahren wechselte die Führung zu Jessica Learmonth und auch nach dem Laufen war die Britin noch in Führung. Als die erste Männergruppe ins Rennen ging, übernahm Deutschland vorerst die Spitze, bevor wieder Großbritannien durch Jonathan Brownlee als führende Nation zum zweiten Wechsel kam. Georgia Taylor-Brown baute die Führung sogar auf 21 Sekunden aus. Alex Lee brauchte danach nur noch den kompakten Vorsprung zu verwalten und machte dies problemlos.
Österreich musste die Nennung für diesen neuen Bewerb leider zurückziehen, da bei Lisa Perterer eine alte Sehnenverletzung wieder akut wurde. Damit war auch der Rest des Teams um Julia Hauser, Alois Knabl und Lukas Hollaus zum Zuschauen verurteilt.
134/339
Triathlon, Mixed-Bewerb
GOLD: Großbritannien (Learmonth, Brownlee, Tyalor-Brown, Yee)
SILBER: USA
BRONZE: Frankreich
135/339
Schwimmen, Frauen, 800m Kraul
GOLD: Kathleen Ledecky USA
SILBER: Ariarne Titmus AUS
BRONZE: Simona Quadarella ITA
weiters:
22.Marlene Kahler
136/339
Schwimmen, Mixed, 4x100m Lagen
GOLD: Großbritannien
SILBER: China
BRONZE: Australien
137/339
Schwimmen, Männer, 100m Delphin
GOLD: Caeleb Dressel USA
SILBER: Kristof Milak HUN
BRONZE: Noe Ponti SUI
weiters:
37.Simon Bucher
138/339
Schwimmen, Frauen, 200m Rücken
GOLD: Kaylee McKeown AUS
SILBER: Kylie Masse CAN
BRONZE: Emily Seebohm AUS
weiters:
12.Lena Grabowski
139/339
Schießen, Mixed, Trap
GOLD: Galvez/ Fernandez ESP
SILBER: Berti/ Perilli SMR
BRONZE: Burrows/ Bernau USA
140/339
Schießen, Frauen, KK Dreistellung
GOLD: Nina Christen SUI
SILBER: Julia Sykowa ROC
BRONZE: Julia Karimowa ROC
141/339
Segeln, Frauen, RS-X
GOLD: Lu Yunxiu CHN
SILBER: Charline Picon FRA
BRONZE: Emma Wilson GBR
142/339
Segeln, Männer, RS-X
GOLD: Kiran Badloe NED
SILBER: Thomas Goyard FRA
BRONZE: Kun Bi CHN
143/339
Trampolin, Männer
GOLD: Iwan Litwinowitsch BLR
SILBER: Dong Dong CHN
BRONZE: Dylan Schmidt NZL
144/339
Bogenschießen, Männer, Einzel
GOLD: Mete Gazoz TUR
SILBER: Mauro Nespoli ITA
BRONZE: Takaharu Furukawa JPN
145/339
Rugby, Frauen, Siebener
GOLD: Neuseeland
SILBER: Frankreich
BRONZE: Fidschi Inseln
146/339
Judo, Mixed-Bewerb
GOLD: Frankreich
SILBER: Japan
BRONZE: Israel
BRONZE: Deutschland
147/339
Fechten, Frauen, Sebel-Team
GOLD: ROC
SILBER: Frankreich
BRONZE: Südkorea
148/339
Gewichtheben, Männer, bis 81kg
GOLD: Lyu Xiaojun CHN
SILBER: Zacarias Bonnat DOM
BRONZE: Antonio Pizzolato ITA
Lukas Weißhaidinger holte die lange ersehnte Olympiamedaille
Noch nie hat ein österreichischer Mann bei Olympischen Sommerspielen Edelmetall in der Leichtathletik gewonnen. Doch Lukas Weißhaidinger hat diese Serie endlich gebrochen und hat im Diskuswerfen Bronze erobert. Der Oberösterreicher, der es in der Qualifikation noch spannend machte und sich erst mit dem letzten Versuch für das Finale der besten Zwölf qualifizierte, begann mit einem Wurf knapp unter 63 Meter zum Aufwärmen. Danach folgten zwei sehr starke Auftritte, wobei der insgesamt dritte Versuch der sogenannte „Bronzewurf“ war. 67 Meter und sieben Zentimeter weit sollte Weißhaidingers bester Versuch gehen. Es folgte noch ein Wurf auf knapp unter 67 Meter, dann kamen noch zwei missglückte Möglichkeiten. Genau diese beiden waren es, die den Wettkampf noch einmal richtig spannend machten, weil der Australier Matthew Denny bei seinem letzten Wurf bis auf fünf Zentimeter an den Österreicher herankam. „Ich habe heute ein paar Mal zurückgedacht an die Anfänge. Es ist unglaublich wohin das alles geführt hat. Ein großes Danke an mein gesamtes Team und an meine Familie“, sagte Weißhaidinger, der mit den Freudentränen zu kämpfen hatte. „Ich musste am Schluss auch noch einmal nachfragen, ob ich es jetzt wirklich Dritter bin, es war so knapp, da ich mir gar nicht ganz sicher“, fügte der 29-Jährige hinzu.
Gold ging an den Topfavoriten Daniel Stahl aus Schweden. Schon mit dem zweiten Versuch warf der Jahresweltbeste 68,90 Meter weit. Den Erfolg perfekt für Schweden machte Simon Petterson, der beim fünften Wurf um 32 Zentimeter weiter war als Weißhaidinger und Rang zwei belegte.
149/339
Leichtathletik, Männer, Diskus
GOLD: Daniel Stahl SWE
SILBER: Simon Petterson SWE
BRONZE: Lukas Weißhaidinger AUT (62,92/66,65/67,07/66,86/X/X)
150/339
Gewichtheben, Männer, bis 96kg
GOLD: Fares Ibrahim Elbakh QAT
SILBER: Keydomar Vallenilla VEN
BRONZE: Anton Pliesnoi GEO
151/339
Leichtathletik, Frauen, 100m
GOLD: Elaine Thompso-Herah JAM
SILBER: Shelly Fraser Price JAM
BRONZE: Shericka Jackson JAM
152/339
Leichtathletik, Mixed, 4x400m
GOLD: Polen (Zalewski, Kaczmarek, Swiety-Ersetic, Duszynski)
SILBER: Dominikanische Republik
BRONZE: USA
153/339
Badminton, Männer, Doppel
GOLD: Lee/Wang TPE
SILBER: Li/Liu CHN
BRONZE: Chia/Soh MAS
154/339
Tennis, Frauen, Einzel
GOLD: Belinda Benzin SUI
SILBER: Marketa Vondrousova CZE
BRONZE: Jelina Switolina UKR
Pablo Carreno Busta triumphiert gegen Novak Djokovic
Nach der Niederlage gestern gegen den Deutschen Alexander Zverev verlor Novak Djokovic auch heute im Spiel um Bronze gegen den Spanier Pablo Carreno Busta. Nach 2:47 Stunden ging der 30-Jährige als 6:4, 6:7 und 6:3-Sieger vom Platz. Damit gelang dem Außenseiter der zweite Triumph im sechsten Duell gegen Djokovic. Auffällig war, dass die Nummer 13 der Welt nur sechs Breakbälle abwehren musste und kein einziges Break zuließ. Auch benötigte der Spanier sechs Matchbälle, bevor er endlich jubeln durfte. Für Novak Djokovic endet das Turnier im Einzel mit Rang vier in einer Enttäuschung. Diese nahm dann auch gleich eine Fortsetzung, denn im Mixed-Doppel ebenso im Spiel um Bronze musste Djokovic, angeblich aufgrund einer Verletzung an der linken Schulter, w.o. geben. Damit gingen der 34-Jährige und seine Partnerin Nina Stojanovic leer aus. Bronze bekamen damit kampflos die Australier Ashleigh Barty und John Peers.
Das Finale im Männer-Einzel steigt übrigens morgen zwischen dem Deutschen Alexander Zverev und den für das russische olympische Komitee startenden Karen Chatschanow.
China baut den Vorsprung im Medaillenspiegel aus
China bleibt die beste Nation auch nach 154 Bewerben. Mittlerweile eroberte das bevölkerungsreichste Land schon 21 Goldmedaillen, dazu gab es 13mal Silber und zwölf Mal Bronze. Dahinter befindet sich weiterhin Gastgeber Japan (17/5/8). Die USA liegen immer noch auf Platz drei (16/17/13). Österreich durfte auch eine erfreuliche Veränderung erfahren und liegt auf Rang 27 dieser Wertung (1/1/3).
31.07.2021
Magdalena Lobnig strahlt mit ihrer Bronzemedaille um die Wette. Nach Rang sechs bei den Spielen in Rio 2016 gelang der Kärntnerin in Tokio eine enorme Steigerung.
Foto: GEPA pictures
Magdalena Lobnig sorgt für das vierte Edelmetall für Österreich
Die Kärntnerin Magdalena Lobnig holte am Freitag Früh (MEZ) bei den Olympischen Spielen in Tokio die Bronzemedaille im Ruder-Einer. Erstmals seit 29 Jahren und zum insgesamt sechsten Mal in der Geschichte gab es für Österreich eine Medaille im Rudern.
Im Sea Forrest Water Way für die 31-Jährige ein Rennen nach Plan und belohnte sich dem Platz auf dem Podest. Während der Wettfahrt hielt sich Lobnig ausnahmslos in den Top drei auf, war zwischenzeitlich sogar Zweite. Im Ziel streckte sie die Hände in die Höhe und strahlte über das ganze Gesicht. „Es ist auf alle Fälle mein Karrierehöhepunkt. Gestern war allerdings die Angst so groß, dass es noch einmal so endet wie in Rio (Anm.: Rang sechs). Ich habe mir gedacht, es ist im Endeffekt nur ein Kopfrennen. Es war einfach Zeit, abzuliefern“, sagte eine freudestrahlende Lobnig.
Für Österreich war es die erste Medaille seit den Spielen in Barcelona 1992 im Rudersport als Arnold Jonke und Christoph Zerbst im Doppelzweier Silber eroberten. Österreich hält mittlerweile schon bei viermal Edelmetall, so stark war man seit den Sommerspielen 2004 in Athen nicht mehr, als es unglaubliche sieben Medaillen gab.
Die Goldmedaille im Einer-Bewerb ging übrigens überlegen an die Neuseeländerin Emma Twigg, die die für das Russische Olympische Komitee startende Hanna Prakazen um fast vier Sekunden distanzierte.
113/339
Rudern, Frauen, Einer
GOLD: Emma Twigg NZL
SILBER: Hanna Prakazen ROC
BRONZE: Magdalena Lobnig AUT
114/339
Rudern, Frauen, Achter
GOLD: Kanada
SILBER: Neuseeland
BRONZE: China
115/339
Rudern, Männer, Einer
GOLD: Stefanos Ntouskos GRE
SILBER: Kjell Borch NOR
BRONZE: Damir Martin CRO
116/339
Rudern, Männer, Achter
GOLD: Neuseeland
SILBER: Deutschland
BRONZE: Großbritannien
117/339
Schwimmen, Frauen, 100m Kraul
GOLD: Emma McKeon AUS
SILBER: Siobhan Haughey HKG
BRONZE: Cate Campbell AUS
118/339
Schwimmen, Frauen, 200m Brust
GOLD: Tatjana Schoenmaker RSA
SILBER: Lilly King USA
BRONZE: Annie Lazor
119/339
Schwimmen, Männer, 200m Rücken
GOLD: Jewgeni Rilow ROC
SILBER: Ryan Murphy USA
BRONZE: Luke Greenbank GBR
120/339
Schwimmen, Männer, 200m Lagen
GOLD: Shun Wang CHN
SILBER: Duncan Scott GBR
BRONZE: Jeremy Desplanches SUI
121/339
BMX, Männer
GOLD: Niek Kimmann NED
SILBER: Kye Whyte GBR
BRONZE: Carlos Yepes Ramirez COL
122/339
BMX, Frauen
GOLD: Bethany Shriever GBR
SILBER: Mariana Pajon COL
BRONZE: Merel Smulders NED
123/339
Schießen, Frauen, Sportpistole
GOLD: Witalina Bazaraschkina ROC
SILBER: Minjung Kim KOR
BRONZE: Xiao Jiaruixuan CHN
weiters:
29.Sylvia Steiner
124/339
Trampolin, Frauen
GOLD: Zhu Xueying CHN
SILBER: Liu Lingling CHN
BRONZE: Bryony Page GBR
125/339
Kanu, Männer, Wildwasser K1
GOLD: Jiri Prskavec CZE
SILBER: Jakub Grigar SVK
BRONZE: Hannes Aigner GER
weiters:
4.Felix Oschmautz
126/339
Badminton, Mixed-Bewerb
GOLD: Wang/ Huang CHN
SILBER: Zheng/ Huang CHN
BRONZE: Watanabe/ Higashino JPN
127/339
Bogenschießen, Frauen, Einzel
GOLD: An San KOR
SILBER: Jelena Osipowa ROC
BRONZE: Lucilla Boari ITA
128/339
Judo, Frauen, über 78kg
GOLD: Akira Sone JPN
SILBER: Idalys Ortiz CUB
BRONZE: Romane Dicko FRA
BRONZE: Iryna Kandzerska AZE
129/339
Judo, Männer, über 100kg
GOLD: Lukas Krpalek CZE
SILBER: Guram Tuschischvili GEO
BRONZE: Teddy Riner FRA
BRONZE: Tamerlan Baschajew ROC
weiters:
out in 1.Runde: Stephan Hegyi
Novak Djokovic muss seinen Traum vom Golden Slam begraben
Der Serbe Novak Djokovic gewann heuer bisher alles, was es zu gewinnen gab. Auch die drei bisherigen Grand Slam Turniere (Australian Open, French Open, Wimbledon) waren an die Nummer eins der Welt gegangen. Beim Olympischen Turnier ließ der 34-Jährige bisher nichts anbrennen – bis zum Halbfinale gegen den Deutschen Alexander Zverev. Im ersten Satz lief alles perfekt für Djokovic. Er machte zwei Breaks und servierte sicher zum 6:1 aus. Im zweiten Durchgang kippte die Partie. Der Serbe lag noch mit 3:2 voran, bevor Zverev so richtig aufdrehte und vier Games in Folge machte. Im allesentscheidenden dritten Satz zog die Nummer fünf der Weltrangliste auf 4:0 davon und siegte schließlich nach zwei Stunden und drei Minuten mit 1:6,6:3 und 6:1. „Es ist einer der emotionalsten Siege. Ich weiß, dass ich eine Medaille habe. Es war nicht nur ein Sieg für mich, sondern für Deutschland. Es ist das größte Sportereignis, das es gibt und das ist schon extrem schön im Moment", sagte Zverev, der im neunten Duell gegen Djokovic zum dritten Mal gewann.
Nun kann Djokovic den sogenannten „Golden Slam“ nicht mehr erreichen. Nur noch der „Grand Slam“ ist möglich, aber auch nur dann, wenn er die US-Open ab Ende August für sich entscheiden kann. Nun wartet aber dennoch ein Spiel auf die Nummer eins, denn im Duell um die Bronzemedaille wartet noch der Spanier Pablo Carreno Busta, der im zweiten Halbfinale Karen Chatschanow(ROC) mit 3:6, 3:6 unterlag.
Damit bleibt die deutsche Tennislegende Steffi Graf die einzige Spielerin, die jemals den Golden Slam gewann. Australian Open, French Open, Wimbledon, US-Open und die Olympische Goldmedaille in Seoul gingen 1988 allesamt an die Deutsche.
Gold und Silber im Doppel an Kroatien
Schon vor dem Doppelfinale der Männer war klar, dass Kroatien groß abräumen wird, denn beide Final-Paarungen kamen aus dem beliebten Urlaubsland. Nikola Mektic und Mate Pavic wurden von Marin Cilic und Ivan Dodig gefordert. Das als Nummer eins gesetzte Doppel Mektic/Pavic holte den ersten Satz mit einem Break mit 6:4. Danach nützten Cilic/Dodig eine kleine Konzentrationsschwäche der Favoriten und gewannen den zweiten Durchgang mit 6:3. Danach ist es im Doppel üblich, dass der finale Satz nicht mehr ausgespielt wird, sondern ein sogenanntes „Match-Tie-Break“ bis zehn Punkte für eine Entscheidung sorgen soll. In diesem Match-Tie-Break lagen die Favoriten schnell mit 6:0 voran, bevor Cilic/Dodig noch eimal auf 6:8 herankamen. Nach 1:36 Stunden verwerteten Mektic/Pavic aber dennoch sicher ihren ersten Matchball und siegten mit 6:4, 3:6 und 10:6. Die Bronzemedaille ging an die Neuseeländer Marcus Daniell und Michael Venus.
130/339
Tennis, Männer, Doppel
GOLD: Mektic/ Pavic CRO
SILBER: Cilic/ Dodig CRO
BRONZE: Daniell/ Venus NZL
weiters:
out im Achtelfinale: Marach/ Oswald
131/339
Fechten, Männer, Degen Team
GOLD: Japan
SILBER: ROC
BRONZE: Südkorea
132/339
Leichtathletik, Männer, 10 000m
GOLD: Selemon Barega ETH
SILBER: Joshua Cheptegei UGA
BRONZE: Jacob Kiplimo UGA
133/339
Tischtennis, Männer, Einzel
GOLD: Ma Long CHN
SILBER: Fan Zhendong
BRONZE: Dimitrij Ovtcharov GER
weiters:
out in der 3.Runde: Daniel Habesohn
out in der 2.Runde: Robert Gardos
Auch, wenn noch längst nichts entschieden ist, so dominiert nach 133 Bewerben China im Medaillenspiegel. Die bisherige Bilanz von 19/10/11 ist überragend. Gastgeber Japan sammelt fleißig Edelmetall und liegt bei 17/4/7. Die USA, die zwar mit 41 Medaillen die meisten gesammelt haben, liegen zur Zeit noch auf Platz drei (14/16/11). Österreich steht in dieser Bilanz auf Rang 26 mit vier Podestplätzen (1/1/2).
Corona Update
Das Corona-Update ist nicht wirklich erfreulich, denn es steht fest, dass sich im Rahmen der Sommerspiele laut John Hopkins Universität seit 1.Juli 198 Offizielle mit dem Corona-Virus angesteckt haben.
30.07.2021
Die Iren Paul O´Donovan und Fintan McCarthy bejubeln ihre Goldmedaille im Rudern/Doppelzweier.
Foto: Getty Images
96/339
Rudern, Männer, Zweier ohne
GOLD: M.Sinkovic/ V.Sinkovic CRO
SILBER: Couzmiuc/ Tudosa ROM
BRONZE: Vystavel/ Sutton DEN
97/339
Rudern, Frauen, Zweier ohne
GOLD: Prendergast/ Gowler NZL
SILBER: Stepanowa/ Oriabinskaja ROC
BRONZE: Filmer/ Janssens CAN
Irland gewinnt erstes Gold in Tokio
Beim Rudern im Doppelzweier der Männer war es auch für Irland endlich soweit mit der ersten Goldmedaille bei diesen Spielen. Paul O ´Donovan und Fintan McCarthy setzten in ihrem Vorschlusslauf mit einer neuen Weltbestzeit ein Ausrufezeichen und triumphierten letztlich auch im Finale.
Für Donovan war es bereits das zweite Edelmetall bei Olympischen Spielen, nachdem er in Rio 2016 mit seinem Bruder Gary Silber gewann. „Um ehrlich zu sein, im Moment fühle ich überhaupt nichts. Wenn mich die Leute fragen, ob ich es schon realisiert habe, kann ich nur sagen, ich glaube nicht, dass ich es überhaupt jemals realisieren kann“, sagte der 27-Jährige.
Partner McCarthy hingegen bestätigte, dass er und besonders die Menschen in Irland die Goldmedaille feiern werden. „Ich fühle wirklich stolz. Ich bin froh, das mit meinem Kollegen und Freund Paul geschafft zu haben. Jetzt werden wir erst einmal einen Abstecher in die Athleten-Kantine machen und anstoßen“, sagte der frischgebackene Olympiasieger.
Silber ging an Jonathan Rommelmann und Jason Osborne aus Deutschland, die erstmals seit 1996 wieder Edelmetall für unsere nördlichen Nachbarn in dieser Disziplin erreichten. Stefano Oppo und Pietro Ruta aus Italien komplettierten das Podest.
98/339
Rudern, Männer, LG-Doppelzweier
GOLD: McCarthy/ O´Donovan IRE
SILBER: Rommelmann/ Osborne GER
BRONZE: Oppo/ Ruta ITA
99/339
Rudern, Frauen, LG-Doppelzweier
GOLD: Rodini/ Cesarini ITA
SILBER: Tarantola/ Bove FRA
BRONZE: Keijser/ Paulis NED
100/339
Schwimmen, Männer, 800m Kraul
GOLD: Robert Finke USA
SILBER: Gregorio Paltrinieri ITA
BRONZE: Michailo Romantschuk UKR
weiters:
7.Felix Auböck
101/339
Schwimmen, Männer, 100m Kraul
GOLD: Caeleb Dressel USA
SILBER: Kyle Chalmers AUS
BRONZE: Kliment Koleschikow ROC
102/339
Schwimmen, Männer, 200m Brust
GOLD: Zac Stubblety-Cook AUS
SILBER: Arno Kamminga NED
BRONZE: Matti Mattson FIN
weiters:
out im Vorlauf: Christopher Rothbauer
103/339
Schwimmen, Frauen, 4x200 Kraul
GOLD: China
SILBER: USA
BRONZE: Australien
104/339
Schwimmen, Frauen, 200m Delphin
GOLD: Zhang Yufei CHN
SILBER: Regan Smith USA
BRONZE: Hali Flickinger USA
Medaillenpremiere für San Marino
Noch nie gewann San Marino bei Olympischen Spielen eine Medaille, bis zum 29.Juli 2021. Die Sportschützin Alessandro Perilli schrieb Geschichte und belegte im Trap-Tontaubenschießen den dritten Rang.
Bereits 2012 gab es die große Möglichkeit auf Edelmetall für Perilli. Damals schrammte sie als Vierte hauchdünn am Podest vorbei, da damals drei Schützinnen in ein Stechen um Silber mussten. Für Perilli reichte es damals knapp nicht. Nun, neun Jahre später, gab es doch noch eine Medaille für die 33-Jährige. Schon nach dem ersten Wettkampftag gab es Platz drei, was Perilli heute bestätigte. Dass San Marino diese Medaille bejubeln darf liegt auch daran, dass die in Rimini geborene Alessandra Perilli aufgrund der Herkunft ihrer Mutter im Jahr 2009 die Staatsbürgerschaft von San Marino annahm und seitdem für den Zwergstaat an den Start geht. Das Nationale Olympische Komitee jubelte bereits mit einem Post auf Facebook. „Alessandro Perilli hat Geschichte geschrieben!“
105/339
Schießen, Frauen, Trap
GOLD: Zuzana Rehak SVK
SILBER: Kayle Browning USA
BRONZE: Alessandra Perilli SMR
106/339
Wildwasser, Kanu, Frauen, C1
GOLD: Jessica Fox AUS
SILBER: Mallory Franklin GBR
BRONZE: Andrea Herzog GER
weiters:
5.Nadine Weratschnig
107/339
Schießen, Männer, Trap
GOLD: Jiri Liptak CZE
SILBER: David Kostelecky CZE
BRONZE: Matthew Coward Holley GBR
108/339
Judo, Frauen, bis 78kg
GOLD: Shori Hamada JPN
SILBER: Madeleine Malonga FRA
BRONZE: Anna-Maria Wagner GER
BRONZE: Mayra Aguiar BRA
weiters:
out in 2.Runde: Bernadette Graf
109/339
Judo, Männer, bis 100kg
GOLD: Aaron Wolf JPN
SILBER: Cho Gu-Ham KOR
BRONZE: Jorge Fonseca POR
BRONZE: Nijas Iljasow ROC
weiters:
out in 1.Runde: Stephan Hegyi
110/339
Turnen, Frauen, Mehrkampf
GOLD: Sunisa Lee USA
SILBER: Rebeca Andrade BRA
BRONZE: Angelina Melnikowa ROC
111/339
Fechten, Frauen, Florett Team
GOLD: ROC
SILBER: Frankreich
BRONZE: Italien
112/339
Tischtennis, Frauen, Einzel
GOLD: Chen Meng CHN
SILBER: Sun Yingsha CHN
BRONZE: Mima Ito
weiters:
Out im Achtelfinale: Liu Jia, Sofia Polcanowa
Corona ist leider weiter sehr präsent
Laut John Hopkins Universität gibt es bis heute 174 bestätigte Coronafälle im Rahmen der Olympischen Spiele. Einer dieser Fälle betrifft den US-Amerikanischen Stabhochsprung-Doppelweltmeister Sam Kendricks, der laut seinem Vater von den Spielen bereits ausgeschlossen wurde. „Er fühlt sich gut und hat keine Symptome“, sagte Kendricks Vater. Das mit großer Spannung erwartete Duell von Sam Kendrick mit dem schwedischen Weltrekordhalter Armand Duplsantis kann nun doch nicht stattfinden.
Außerdem wurden bei den Spielen heute mit 24 positiven Corona-Tests ein neuer Tageshöchstwert registriert worden. Unter den positiven Tests sollen sich drei Athleten befinden. Insgesamt wurde seit 1.Juli bei 20 Aktiven das Corona-Virus nachgewiesen.
Die Regeln sind bereits sehr streng in der sogenannten Blase bei den Spielen in Tokio, doch der brasilianische Volleyballer Lucas Saatkamp nimmt die Sache noch genauer. Der 2,09m-Mann trägt sogar während des Wettkampfes eine Maske. „Ich weiß, dass sie nicht nur mich, sondern auch meine Kollegen schützt und eine erneute Ansteckung verhindern kann“, sagte Saatkamp.
Im Medaillenspiegel hat mittlerweile China die Führung übernommen. Nach 112 Entscheidungen gibt es eine Bilanz von 15/7/9 für den Sieger der Spiele 2008. Japan folgt auf Rang zwei (15/4/6) und die USA haben zwar die meisten Medaillen bisher erobert, aber es fehlt eine Goldmedaille auf das Spitzenduo (14/14/10). Österreich liegt in dieser Wertung auf Platz 25 (1/1/1).
29.07.2021
Bei der Tour de France musste er noch aufgeben, aber im Einzelzeitfahren bei den olympischen Spielen setzte sich der Slowene Primoz Roglic gegen die Konkurrenz souverän durch.
Foto: GEPA pictures
73/339
Rudern, Frauen, Doppelzweier
GOLD: Bodnar/ Radis ROM
SILBER: Donoghue/ Osborne NZL
BRONZE: De Jong/ Scheenaard NED
74/339
Rudern, Männer, Doppelzweier
GOLD: Boucheron/ Androdias FRA
SILBER: Twellaar/ Broenink NED
BRONZE: Liu/ Zhang CHN
75/339
Rudern, Frauen, Vierer
GOLD: Australien
SILBER: Niederlande
BRONZE: Irland
76/339
Rudern, Männer, Vierer
GOLD: Australien
SILBER: Rumänien
BRONZE: Italien
77/339
Rudern, Frauen, Doppelvierer
GOLD: China
SILBER: Polen
BRONZE: Australien
78/339
Rudern, Männer, Doppelvierer
GOLD: Niederlande
SILBER: Großbritannien
BRONZE: Australien
79/339
Schwimmen, Frauen, 200m Kraul
GOLD: Ariarne Titmus AUS
SILBER: Siobhan Haughey HKG
BRONZE: Penny Oleksiak CAN
80/339
Schwimmen, Frauen, 200m Lagen
GOLD: Yui Ohashi JPN
SILBER: Alex Walsh USA
BRONZE: Kate Douglass
81/339
Schwimmen, Männer, 200m Delfin
GOLD: Kristof Milak HUN
SILBER: Tomoru Honda JPN
BRONZE: Federico Burdisso ITA
82/339
Schwimmen, Männer, 4x200m Kraul
GOLD: Großbritannien
SILBER: ROC
BRONZE: Australien
83/339
Schwimmen, Frauen, 1500m Kraul
GOLD: Kathleen Ledecky USA
SILBER: Erica Sullivan USA
BRONZE: Sarah Köhler GER
weiters:
19.Marlene Kahler
84/339
Radfahren, Frauen, Einzelzeitfahren
GOLD: Annemiek van Vleuten NED
SILBER: Marlen Reusser SUI
BRONZE: Anna van der Breggen NED
85/339
Wasserspringen, Männer, 3m synchron
GOLD: Wang/ Xie CHN
SILBER: Capobianco/ Hixon USA
BRONZE: Hausding/ Rüdiger GER
86/339
Radfahren, Männer, Einzelzeitfahren
GOLD: Primoz Roglic SLO
SILBER: Tom Dumoulin NED
BRONZE: Rohan Dennis AUS
weiters:
31.Patrick Konrad
Fidschi Inseln verteidigen den Titel im Rugby
Schon 2016 waren die Fidschi Inseln überraschend Olympiasieger im sogenannten Siebener-Rugby und 2021 sorgten die Ozeanier wieder für Aufsehen. Im Finale ließen sie den Neuseeländern mit 27:12 keine Chance. Bei 30 Grad im Tokio Stadium setzte das Team von Gareth Baber gleich zwei erfolgreiche Versuche innerhalb von zwei Minuten. Scott Curry verkürzte aber nur eine weitere Minute später auf 5:12 für die leichten Favoriten. Als Fidschi die Führung auf 19:5 ausbaute, setzte sich Sione Molia gegen die Abwehr durch und kam in der Nachspielzeit auf 12:19 heran.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich als deutlich umkämpfter. Doch wieder waren es die Fidschi Inseln, die mit einem sehenswerten Spielzug erneut einen Versuch landeten. Asaeli Tuivuaka setzte den Versuch sicher. Am Ende stand ein 27:12 auf dem Scoreboard und Fidschi Inseln sind nun das einzige Team, das in der Neuzeit des Rugby bei den Männern in die Siegerlisten eintragen konnte.
Bereits in der Gruppe wurden die Fidschi Inseln überlegen Gruppensieger nach Erfolgen über Großbritannien, Kanada und Japan. Im Viertelfinale machte Australien nicht einmal einen Punkt(19:0). Auch im Halbfinale gegen Argentinien kamen nie Zweifel über den Sieger beim 26:14-Sieg auf. Bronze ging übrigens an Argentinien, das Großbritannien mit 17:12 besiegte.
87/339
Rugby, Männer
GOLD: Fidschi Inseln
SILBER: Neuseeland
BRONZE: Argentinien
Michaela Polleres erkämpft Silber im Judo
Nach der sensationellen Bronzemedaille durch Shamil Borchashvili erkämpfte Michaela Polleres in der Klasse bis 70 Kilogramm Silber. Im Finale gab es eine knappe Niederlage durch eine Waza-Ari Wertung gegen die japanische Favoritin Chizuru Arai. Davor besiegte die Niederösterreicherin im Viertelfinale Weltmeisterin Barbara Matic aus Kroatien durch Waza-Ari und Halbfinale ließ sie gegen die höher eingeschätzte Sanne van Dijke(NED) auch einen Erfolg mit Waza-Ari folgen. Über den ganzen Tag musste die 24-Jährige aus Neunkirchen gleich fünf Mal auf der Matte ihre Leistung bringen.
„Ich kann es momentan noch gar nicht glauben. Es fällt mir schwer, das alles in Worte zu fassen. Ich habe gekämpft und durchgehalten bis zum Schluss. Besonders die Kroatin im Viertelfinale und die Niederländerin im Halbfinale waren extrem harte Gegnerinnen. Ich war schon sehr nervös, aber im Laufe der Kämpfe hat sich das dann gelöst“, sagte die erste Silbermedaillengewinnerin für Österreich in dieser Klasse seit Claudia Heil 2004 in Athen.
88/339
Judo, Frauen, bis 70kg
GOLD: Chizuru Arai JPN
SILBER: Michaela Polleres AUT
BRONZE: Sanne van Dijke NED
BRONZE: Medina Taimasowa ROC
89/339
Judo, Männer, bis 90kg
GOLD: Lascha Bekauri GEO
SILBER: Eduard Trippel GER
BRONZE: Krisztian Toth HUN
BRONZE: Dawlat Bobonow UZB
90/339
Fechten, Männer, Säbel-Mannschaft
GOLD: Südkorea
SILBER: Italien
BRONZE: Ungarn
91/339
Pferdesport, Dressur, Einzel
GOLD: Jessica von Bredow GER
SILBER: Isabell Werth GER
BRONZE: Charlotte Dujardin GBR
92/339
Gewichtheben, Männer, bis 73kg
GOLD: Sji Zhiyong CHN
SILBER: Julio Mayora Pernia VEN
BRONZE: Rahmat Abdullan INA
93/339
Turnen, Männer, Mehrkampf
GOLD: Daiki Hashimoto JPN
SILBER: Xiao Ruoteng CHN
BRONZE: Nikita Nagorny ROC
94/339
3x3 Basketball, Frauen
GOLD: USA
SILBER: ROC
BRONZE: China
95/339
3x3 Basketball, Männer
GOLD: Lettland
SILBER: ROC
BRONZE: Serbien
Lebenslanges Flugticket für Gewichtheberin Diaz
„All you can fly“ ein Leben lang. Die Gewichtheberin Hidilyn Diaz hat eine Belohnung der besonderen Art erhalten. Nachdem die Philippinerin die erste Goldmedaille der olympischen Geschichte für ihr Land gewonnen hatte, beschenkte „Air Asia“ sie mit einem lebenslangen Abonnement für Gratisflüge mit ihrer Airline. Mit den tätowierten olympischen Ringen auf dem Bizeps hatte die 30-Jährige mit 127 Kilogramm im Stoßen einen olympischen Rekord aufgestellt.
Anna Kiesenhofer wieder zurück in der Heimat
Rad-Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer ist nach ihrem Gold-Coup in Tokio wieder nach Österreich zurückgekehrt. Die Niederösterreicherin landete am Dienstagabend am Flughafen Wien-Schwechat. Die ersten Gratulationen kamen von ihrer Familie. Für die 30-Jährige ging es danach weiter zu einem Empfang in ihren Heimatort Niederkreuzstätten. Die Goldfahrt im Straßenrennen hat Kiesenhofer bisher noch nicht zur Gänze genossen. „Ich habe das Rennen noch nicht angeschaut, nur Auschnitte bei Interviews“, sagte die Goldmedaillengewinnerin von Tokio.
Der Dritte von gestern im Judo, Shamil Borchashvili, weilt im Moment noch in Tokio und hat sich in der Klasse bis 81kg einen Lebenstraum erfüllt. „Ich bin so dankbar. Und so glücklich für Österreich“, sagte der gebürtige Tschetschene, der als Zehnjähriger mit seiner Familie nach Österreich geflüchtet war. „Vor vier Jahren hatte ich die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten, dann konnte ich mich voll auf den Sport konzentrieren und auf Olympia vorbereiten. Danke, danke, danke“, so der 26-jährige ÖJV-Athlet. Der Olympadritte genoss das unglaubliche Gefühl. „Wenn man an sich glaubt, wenn man es träumen kann, dann kann man es auch machen“, sagte Borchashvili.
Nach 95 Entscheidungen liegt Japan im Medaillenspiegel weiter voran, 13mal Gold, 4mal Silber und 5mal Bronze haben die Gastgeber bisher erreicht. Aber auch China mit 12/6/9 und USA mit 11/11/9 kämpfen nach wie vor um den Sieg in der Medaillenwertung mit. Österreich liegt zur Zeit an der 21.Stelle mit 1/1/1.
28.07.2021
Carissa Moore aus Hawaii tanzte mit den Wellen im noch jungen Shortboard-Bewerb im Surfen am souveränsten und sicherte sich Gold.
Foto: Getty Images
51/339
Triathlon, Frauen
GOLD: Flora Duffy BER
SILBER: Georgia Taylor-Brown GBR
BRONZE: Katie Zaferes USA
weiters:
27.Lisa Perterer
out: Julia Hauser
52/339
Schwimmen, Frauen, 100m Brust
GOLD: Lydia Jacoby USA
SILBER: Tatjana Schoenmaker RSA
BRONZE: Lilly King USA
53/339
Schwimmen, Männer, 100m Rücken
GOLD: Jewgeni Rilow ROC
SILBER: Kliment Kolesnikow ROC
BRONZE: Ryan Murphy USA
weiters:
35.Bernhard Reitshammer
54/339
Schwimmen, Männer, 200m Kraul
GOLD: Tom Dean GBR
SILBER: Duncan Scott GBR
BRONZE: Fernando Schefer BRA
55/339
Schwimmen, Frauen, 100m Rücken
GOLD: Kaylee McKeown AUS
SILBER: Kylie Masse CAN
BRONZE: Regan Smith USA
56/339
Schießen, Mixed, Luftpistole
GOLD: Jiang/ Pang CHN
SILBER: Bazaraschkina/ Tschernussow ROC
BRONZE: Kosteewitsch/ Omeltschuk UKR
57/339
Schießen, Mixed, Luftgewehr
GOLD: Yang/ Yang CHN
SILBER: Tucker/ Kozeniesky USA
BRONZE: Karimowa/ Kamenski RUS
Dreifach-Triumph für die Schweiz im Mountainbiken
Die Schweizer Mountainbikerinnen feiern bei den Cross-Country-Bewerb einen Dreifach-Sieg. Jolanda Neff holte Gold vor Sina Frei und Linda Indergand.
Die Schweizerinnen legten von Beginn an das Tempo vor und setzten die Konkurrenz früh unter Druck. Nachdem es in der Nacht auf dem Kurs in Izu in der Nacht geregnet hatte, war der Untergrund extrem glitschig und die Athletinnen mussten ihr Rad bei den Aufstiegen sogar schieben. Die härteste Gegnerin der Schweizerinnen war Pauline Ferrand-Prevot aus Frankreich, die in einem Duell in einen Pfosten fuhr und weit zurückfiel. Die drei Schweizerinnen waren so dominant, dass sie bis zum Ende nicht mehr zittern mussten. Die 28-Jährige Neff, die nach einigen Verletzungen wieder voll einsatzfähig war, konnte sich auf der Zielgeraden sogar noch gemütlich die Schweizer Flagge schnappen und gemütlich durch das Ziel fahren.
Für die Schweiz war es der erste Dreifachsieg seit 85 Jahren. Damals, im Jahr 1936, holte man im Kunstturnen am Boden den vollen Satz Medaillen.
58/339
Mountainbike, Frauen, Cross-Country
GOLD: Jolanda Neff SUI
SILBER: Sina Frei SUI
BRONZE: Linda Indergard SUI
weiters:
out: Laura Stigger
59/339
Surfen, Männer, Shortboard
GOLD: Italo Ferreira BRA
SILBER: Kanoa Igarashi USA
BRONZE: Owen Wright AUS
60/339
Surfen, Frauen, Shortboard
GOLD: Carissa Moore USA
SILBER: Bianca Buitendag RSA
BRONZE: Amuro Tsuzuki JPN
61/339
Gewichtheben, Frauen, bis 59kg
GOLD: Kuo Hsing-Chun TPE
SILBER: Polina Gurjewa TKM
BRONZE: Mikiko Andoh JPN
62/339
Kanu, Frauen, Wildwasser, Kanadier Einer
GOLD: Ricarda Funk GER
SILBER: Maialen Chourraut ESP
BRONZE: Jessica Fox AUS
weiters:
11.Viktoria Wolffhardt
Sensationsbronze für Borchashvili im Judo
Der Judoka Shamil Borchashvili sollte völlig überraschend die Bronzemedaille in der Klasse bis 81kg. Der 26-Jährige Oberösterreicher besiegte im Kampf um Platz drei den Deutschen Dominic Ressel mit Ippon. Bereits nach 13 Sekunden schien der Kampf vorbei, als Borchashvili Ressel mit Ippon am Boden hatte. Nach einigen Beratungen der Kampfrichter zählte die Wertung nur als Waza-Ari. Nach Wiederbeginn gelang dem 26-Jährigen erneut eine Ippon-Wertung, die dann aber tatsächlich amtlich war.
Schon in der ersten Runde konnte der gebürtige Tschetschene überzeugen und schlug den favorisierten Portugiesen Anri Egutidze im Golden Score. Auch im zweiten Kampf musste Borchashvili in die Verlängerung und besiegte Sagi Muki aus Israel mit einer Waza-Ari Wertung. Es war der erste Erfolg überhaupt gegen den Weltranglistenzweiten und Weltmeister von 2019. Im Viertelfinale blieb er dann gegen den Usbeken Scharofiddin Boltabojew im Golden Score mit „Waza-Ari“ erfolgreich. Erst im Halbfinale war vorerst Endstation gegen den Mongolen Saeid Mollaei durch eine Ippon-Wertung. "Es ist ein unglaubliches Gefühl, es war ein toller Tag. Meine Cheftrainerin Yvonne Bönisch hat mich so gut eingestellt. Sie hat gesagt, genieß den Tag, versuche nicht zu viel zu denken. Das ist mir heute richtig gut gelungen", sagte der 26-Jährige unter Tränen, der erstmals seit Ludwig Paischer 2008 in Peking (Silber) wieder Edelmetall im Judo erreichte.
Im Finale holte der Japaner Takanori Nagase Gold, Silber ging an Borchashvili-Bezwinger Mollaei. Im Judo werden ja üblicherweise zwei Bronzemedaille pro Bewerb verteilt und da sicherte sich der Belgier Matthias Casse auch noch Bronze.
63/339
Judo, Männer, bis 81kg
GOLD: Takanori Nagase JPN
SILBER: Saeid Mollaei MGL
BRONZE: Shamil Borchashvili AUT
BRONZE: Matthias Casse BEL
64/339
Judo, Frauen, bis 63kg
GOLD: Clarisse Agbegnou FRA
SILBER: Tina Trstenjak SLO
BRONZE: Catherine Beauchemin-Pinard CAN
BRONZE: Maria Centracchio ITA
weiters:
9.Magdalena Krssakova
65/339
Wasserspringen, Frauen, 10m synchron
GOLD: Chen Yuxi/ Zhang Jiaqi CHN
SILBER: Parratto/ Schnell USA
BRONZE: Garcia/ Loza MEX
66/339
Turnen, Frauen, Team
GOLD: ROC
SILBER: USA
BRONZE: Großbritannien
67/339
Gewichtheben, Frauen, bis 64kg
GOLD: Maude G. Charron CAN
SILBER: Giorgia Bordignon ITA
BRONZE: Chen Wen-Huei TPE
68/339
Fechten, Frauen, Degen, Team
GOLD: Estland
SILBER: Südkorea
BRONZE: Italien
69/339
Softball, Frauen, Finale
GOLD: Japan
SILBER: USA
BRONZE: Kanada
70/339
Taekwondo, Frauen, über 67kg
GOLD: Milica Mandic SRB
SILBER: Dabin Lee KOR
BRONZE: Altea Laurin FRA
BRONZE: Bianca Walkden GBR
71/339
Taekwondo, Männer, über 80kg
GOLD: Wladislaw Larin ROC
SILBER: Dejan Georgievski MKD
BRONZE: Rafael Alba Castillo CUB
BRONZE: Kyo Don In KOR
72/339
Reiten, Dressur, GP Special Team
GOLD: Deutschland (Von Bredow, Werndl, Schneider, Werth)
SILBER: USA
BRONZE: Großbritannien
Insgesamt 22mal wurde am vierten Tag um Edelmetall gekämpft. Die erfolgreichste Nation bisher ist Gastgeberland Japan, das 10Gold- , 3Silber- und 5Bronzemedaillen bisher erreichte.
Das Corona-Update am 27.Juli: es gibt im Moment 137 nachgewiesene Fälle im Rahmen der olympischen Spiele laut John-Hopkins-University.
27.07.2021
Am dritten Tag der Spiele in Tokio wurde 21mal um Edelmetall gekämpft. Aus österreichischer Sicht war jedoch keine echte Möglichkeit da, um wirklich zu überraschen.
Sabrina Filzmoser beendete im Judo im Bewerb bis 57kg ihre lange und erfolgreiche Karriere. Die Oberösterreicherin unterlag der Niederländerin Sanne Verhagen im Golden Score, was im Judo die Verlängerung ist. Als die 41-Jährige danach die Matte küsste, applaudierten alle in der Halle.
„Schade, dass es in der ersten Runde passiert ist. Normalerweise hat man solche Emotionen nach einer Medaille“, sagte die zweifache Europameisterin und Gewinnerin von elf Medaillen bei Großereignissen. Zuletzt kämpfte Filzmoser allerdings oft mit Verletzungen. Ein Erfolg bei olympischen Spielen blieb der Oberösterreicherin bei vier Teilnahmem jedoch verwehrt.
30/339
Triathlon, Männer
GOLD: Kristian Blummenfelt NOR
SILBER: Alex Vee GBR
BRONZE: Hayden Wilde NZL
31/339
Schwimmen, Frauen, 100m Delfin
GOLD: Margaret MacNeil CAN
SILBER: Zhang Yufei CHN
BRONZE: Emma McKeon AUS
32/339
Schwimmen, Frauen, 400m Kraul
GOLD: Ariane Titmus AUS
SILBER: Katie Ledecky USA
BRONZE: Li Bingjie CHN
weiters:
17.Marlene Kahler
33/339
Schwimmen, Männer, 100m Brust
GOLD: Adam Peaty GBR
SILBER: Arno Kamminga NED
BRONZE: Nicolo Martinenghi ITA
weiters:
30.Bernhard Reitshammer
34/339
Schwimmen, Männer, 4x100m Kraul
GOLD: USA (Dressel, Pieroni, Becker, Apple)
SILBER: Italien
BRONZE: Australien
Die Jugend siegt beim Skateboarden
13, 13 und 16 – das ist Alter der Medaillengewinnerinnen im olympischen Skateboardbewerb der Frauen. Wie schon bei den Männern, holte sich Japan bei der Premiere dieser Sportart die Goldmedaille.
Die erst 13-jährige Momiji Nishiya setzte sich gegen die gleichaltrige Rayssa Leal aus Brasilien und die 16-jährige Qualifikationssiegerin Funa Nakayama(JPN) durch. Im Finale merkte man die extreme Anspannung der Athletinnen, da keine einzige wirklich fehlerfrei ihren Stunt vorführen konnte. Das beste Finish hatte schließlich Nishiya mit eindrucksvollen Flugeinlagen. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich gewinnen kann“, sagte die Japanerin. „Ich bin einfach froh, dass ich in der Lage war, meinen Groove zu finden. Ich habe mir vorgenommen nicht aufzugeben.“
Die favorisierten Brasilianerinnen Leticia Bufoni und Pamela Rosa schieden bereits in den Vorläufen am frühen Montagmorgen aus. Die 28-Jährige Bufoni war 2017 als erste Skaterin mit einem Profivertrag ausgestattet worden und galt ebenso wie die Weltranglistenerste Rosa im Ariake Urban Sports Park als Goldanwärterin.
Das Prozedere der Skateboarderinnen lief so ab: jede Athletin musste zwei Läufe mit je 45 Sekunden absolvieren und auf einem Parcours mit Hindernissen fünf Tricks zeigen, die jeweils gesondert bewertet wurden. Österreich war bei dieser Premiere übrigens auch vertreten, aber Julia Brückler kam nur auf Platz 18.
35/339
Skateboard, Frauen, Straße
GOLD: Moiji Nishiya JPN
SILBER: Rayssa Leal BRA
BRONZE: Funa Nakayama JPN
weiters:
18.Julia Brückler
36/339
Schießen, Frauen, Skeet
GOLD: Amber English USA
SILBER: Diana Bacosi ITA
BRONZE: Wie Meng CHN
37/339
Schießen, Männer, Skeet
GOLD: Vincent Hancock USA
SILBER: Jesper Hansen DEN
BRONZE: Abdullah Alrashidi KUW
38/339
Mountainbike, Männer, Cross Country
GOLD: Thomas Pidcock GBR
SILBER: Mathias Flückiger SUI
BRONZE: David Valero Serrano ESP
weiters:
17.Maximilian Foidl
39/339
Kanu, Männer, Canadier-Einer
GOLD: Benjamin Savsek SLO
SILBER: Lukas Rohan CZE
BRONZE: Sideris Tasidias GER
40/339
Bogenschießen, Männer, Team
GOLD: Südkorea
SILBER: Taiwan
BRONZE: Japan
41/339
Judo, Frauen, bis 57kg
GOLD: Nora Gjakova KOS
SILBER: Sarah Leonie Cysique FRA
BRONZE: Jessica Klimkait CAN
BRONZE: Tsukasa Yoshida JPN
weiters:
17.Sabrina Filzmoser
42/339
Judo, Männer, bis 73kg
GOLD: Shohei Ono JPN
SILBER: Lascha Schawdatuasvili GEO
BRONZE: Tsogtbaatar Tsend-Ochir MGL
BRONZE: An Changrim KOR
43/339
Fechten, Frauen, Säbel
GOLD: Sofia Posdniakowa ROC
SILBER: Sofia Welikaja ROC
BRONZE: Manon Brunet FRA
44/339
Turnen, Männer, Team
GOLD: ROC
SILBER: Japan
BRONZE: China
45/339
Gewichtheben, Frauen, bis 55kg
GOLD: Hidilyn Diaz PHI
SILBER: Qiuyun Liao CHN
BRONZE: Sulfid Tschinschanlo KAZ
46/339
Tischtennis, Mixed-Bewerb
GOLD: Mima Ito/Jun Mizutani JPN
SILBER: Liu Shiwen/ Xu Xin CHN
BRONZE: Cheng I-Cheng/ Lin Yun-Ju TPE
47/339
Fechten, Männer, Florett
GOLD: Cheung Ka Long HKG
SILBER: Daniele Garozzo ITA
BRONZE: Alexander Choupenitch FRA
48/339
Taekwondo, Frauen, bis 67kg
GOLD: Meta Jelic CRO
SILBER: Lauren Williams GBR
BRONZE: Ruth Gbagbi CIV
BRONZE: Hedaya Wahba EGY
49/339
Taekwondo, Männer, bis 80kg
GOLD: Maxim Chramtcow ROC
SILBER: Saleh Elsharabaty JOR
BRONZE: Seif Eissa EGY
BRONZE: Toni Kanaet CRO
50/339
Wasserspringen, Männer, 10m synchron
GOLD: Daley/ Lee GBR
SILBER: Yuan/ Aisen CHN
BRONZE: Bondar/ Minibajew ROC
26.07.2021
Anna Kiesenhofer präsentiert ihre sensationelle Goldmedaille, die erste für Österreich bei Sommerspielen seit 2004
Foto: GEPA pictures
Gleich 18 Entscheidungen standen am zweiten Tag in Tokio auf dem Programm. Ein Bewerb wird besonders Österreich noch lange in Erinnerung bleiben, nämlich das Straßenrennen der Frauen im Radsport. Völlig überraschend schaffte die Olympia-Debütantin Anna Kiesenhofer die Goldmedaille über anspruchsvolle 137 Kilometer. Es war die erste Goldmedaille im Radsport für Österreich seit Adolf Schmal im Jahr 1896 und das erste Edelmetall in Gold seit den Sommerspielen 2004.
Die 30-Jährige Niederösterreicherin setzte sich rund 41 Kilometer vor dem Finish aus einer dreiköpfigen Topgruppe ab und erreichte in souveräner Manier solo das Ziel. Die Zeitfahrspezialistin war in über 2700 Höhenmetern 1,15 Minuten schneller als der Rest des Klassements. Die Niederländerin Annemiek van Vleuten, die Silber erreichte, dachte bei der Zieleinfahrt, sie hätte Gold gewonnen, dabei vergaß sie ganz auf die überlegene Kiesenhofer.
Bronze ging an Italien mit Elisa Longo Borghini.
Die Wahlschweizerin – sie wohnt nämlich in Lausanne – düpierte mit einem frühen Angriff und dem Durchhalten bis ins Ziel die von den Niederländerinnen angeführte Konkurrenz. Die Asse wie Rio-Olympiasiegerin Anna van der Breggen und Ex-Weltmeisterin Annemiek van Vleuten verrechneten sich, sie hatten die Außenseiterin offenbar unterschätzt.
„Ich habe natürlich ein bisschen geträumt vom Sieg, weil als Sportler träumt man immer irgendwie. Es war ein extremes Leiden, ich musste alles aus mir herausholen“, sagte die promovierte Mathematikerin.
Kiesenhofer hatte die 2017 begonnene Profikarriere beim belgischen Team „Lotto Soudal Ladies“ im selben Jahr auch schon wieder beendet. Es folgten zwei Jahre ohne Rennen und ab 2019 ein Neubeginn mit jeweils nur ausgewählten Bewerben. Aktuell geht die frischgebackene Olympiasiegerin für das steirische Team „Cookina Graz“ an den Start.
12/339
Radfahren, Straßenrennen, Frauen
GOLD: Anna Kiesenhofer AUT
SILBER: Annemiek van Vleuten NED
BRONZE: Elisa Longo Borghini ITA
13/339
Wasserspringen, Frauen, 3m synchron
GOLD: Shi Tingmao/Wang Han CHN
SILBER: J.Abel/M.Citrini CAN
BRONZE: L.Hentschel/T.Punzel GER
14/339
Bogenschießen, Frauen, Team
GOLD: Südkorea
SILBER: ROC (Russisches Olympisches Komitee)
BRONZE: Deutschland
15/339
Gewichtheben, Männer, bis 67kg
GOLD: Chen Lijun CHN
SILBER: Luis Mosquera Lozano COL
BRONZE: Mirko Zanni ITA
16/339
Gewichtheben, Frauen, bis 61kg
GOLD: Li Fabin CHN
SILBER: Eko Yuli Irawan INA
BRONZE: Igor Son KAZ
17/339
Judo, Frauen, bis 52kg
GOLD: Uta Abe JPN
SILBER: Amandine Buchard FRA
BRONZE: Odette Giufrida ITA
BRONZE: Chelsie Giles GBR
18/339
Judo, Männer, bis 66kg
GOLD: Hifumi Abe JPN
SILBER: Wascha Margwelavili GEO
BRONZE: Daniel Cargnin BRA
BRONZE: An Baul KOR
19/339
Fechten, Frauen, Florett-Einzel
GOLD: Lee Kiefer USA
SILBER: Inna Deriglasowa ROC
BRONZE: Larisa Korobejnikowa ROC
20/339
Fechten, Männer, Degen-Einzel
GOLD: Romain Cannone FRA
SILBER: Gergely Siklosi HUN
BRONZE: Igor Reislin UKR
21/339
Taekwondo, Frauen, bis 57kg
GOLD: Anastasija Zolotic USA
SILBER: Tatiana Minina RUS
BRONZE: Lo Chia-Ling TPE
BRONZE: Hatice Kubra Ilgun TUR
22/339
Teakwondo, Männer, bis 68kg
GOLD: Ulugbak Raschitow UZB
SILBER: Bradly Sinden GBR
BRONZE: Hakan Recber TUR
BRONZE: Zhao Shuai CHN
23/339
Schießen, Männer, Luftgewehr
GOLD: William Shaner USA
SILBER: Sheng Lihao CHN
BRONZE: Yang Haoran CHN
weiters:
13.Martin Strempfl
24/339
Skateboard, Männer, Straße
GOLD: Yuto Horigome JPN
SILBER: Kelvin Hoefler BRA
BRONZE: Jagger Eaton USA
25/339
Schießen, Frauen, Luftpistole
GOLD: Witalina Bazaraschkina ROC
SILBER: Antoaneta Kostadinowa BUL
BRONZE: Jiang Ranxin CHN
weiters:
15.Sylvia Steiner
26/339
Schwimmen, Männer, 400m Kraul
GOLD: Ahmed Hafnaoui TUN
SILBER: Jack McLoughlin AUS
BRONZE: Kieran Smith USA
weiters:
4.Felix Auböck
27/339
Schwimmen, Frauen, 4x100m Kraul
GOLD: Australien (B.Campbell, Harris, McKeon, C.Campbell)
SILBER: Kanada
BRONZE: USA
28/339
Schwimmen, Männer, 400m Lagen
GOLD: Chase Kalisz USA
SILBER: Jay Litherland USA
BRONZE: Brendon Smith AUS
29/339
Schwimmen, Frauen, 100m Rücken
GOLD: Kaylee McKeon AUS
SILBER: Regan Smith USA
BRONZE: Kylie Masse CAN
weiters:
29.Lena Grabowski
Siegerfotos in voller Pracht
Bei Siegerehrungen dürfen die Medaillengewinner nun doch für Fotos ihre Maske abnehmen. Das teilte das IOC mit. Das Protokoll wurde in den Playbooka, den umfassenden Handbüchern für die Coronaregeln bei den Sommerspielen, dementsprechend angepasst.
25.07.2021
Volle Konzentration ist beim Bogenschießen gefragt. Aus einer Entfernung von 70 Metern gilt es die mit 122cm-Durchmesser große Zielscheibe zu treffen.
Foto: APA/Afp
Die XXXII.Olympischen Sommerspiele wurden gestern in Tokio/Japan eröffnet und heute gab es bereits die ersten Medaillenentscheidungen. Insgesamt elf Mal wurde bereits um Edelmetall gekämpft.
Erstes Gold geht an China
Die erste Entscheidung gab es in Tokio beim Schießen in der Disziplin Luftgewehr bei den Frauen. Die Chinesin Yang Qian sicherte sich die erste Goldmedaille mit insgesamt 251,8 Punkten, was damit auch olympischen Rekord bedeutete. Silber ging an die Russin Anastasija Galaschina und Bronze eroberte Nina Christen aus der Schweiz.
1/339
Schießen, Luftgewehr, Frauen
GOLD: Yang Qian CHN
SILBER: Anastasija Galaschina RUS
BRONZE: Nina Christen SUI
2/339
Schießen, Luftpistole, Männer
GOLD: Javad Foroughi IRI
SILBER: Damir Mikec SRB
BRONZE: Pang Wei CHN
Carapaz bejubelt historisches Gold
Der Ecuadorianer Richard Carapaz holte die Goldmedaille im Straßenrennen der Radfahrer. Der 28-Jährige setzte sich nach anspruchsvollen 234km mit fast 5000 Höhenmetern in 6:05:26 Stunden mit einem Vorsprung von 1:07 Minuten durch und krönte sich zum ersten Olympiasieger im Radfahren aus Ecuador. Der Sprint der neunköpfigen Verfolgergruppe ging an den Belgier Wout van Aert, der Silber gewann. Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar aus Slowenien kam nur zu Bronze.
Für Österreich gab keine Chance auf Edelmetall. Patrick Konrad kam bei den schwülen Bedingungen auf Platz 18. Im Radsport war es das beste Ergebnis seit 20 Jahren für Österreich. Hermann Pernsteiner belegte Rang 30 und Gregor Mühlberger, der in der Anfangsphase stürzte, wurde 70.
3/339
Radfahren, Straßenrennen, Männer
GOLD: Richard Carapaz ECU
SILBER: Wout van Aert BEL
BRONZE: Tadej Pogacar SLO
weiters:
18.Patrick Konrad
30.Hermann Pernsteiner
70.Gregor Mühlberger
4/339
Bogenschießen, Mixed-Bewerb
GOLD: An San/Kim Je Deok KOR
SILBER: Schloesser/Wijler NED
BRONZE: Valencia/Alvarez MEX
5/339
Judo, bis 48 kg, Frauen
GOLD: Distria Krasniqi KOS
SILBER: Funa Tonaki JPN
BRONZE: Daria Bilodid UKR
BRONZE: Urantsetseg Munkhbat MGL
(im Judo gibt es keinen Kampf um Platz drei)
6/339
Judo, bis 60 kg, Männer
GOLD: Naoshisa Takato JPN
SILBER: Yang Yung Wei TPE
BRONZE: Luka Mkheidze FRA
BRONZE: Jeldos Smetow KAZ
7/339
Fechten, Degen, Frauen
GOLD: Sun Yiwen CHN
SILBER: Ana Maria Popescu ROU
BRONZE: Katrina Lehis EST
8/339
Fechten, Sebel, Männer
GOLD: Aron Szilagyi HUN
SILBER: Luigi Samele ITA
BRONZE: Junghwan Kim KOR
9/339
Gewichtheben, bis 49kg, Frauen
GOLD: Hou Zhihui CHN
SILBER: Chanu Saikhom Mirabai IND
BRONZE: Windy Cantika Aisah INA
10/339
Taekwondo, bis 49kg, Frauen
GOLD: Wongpattanakit Panipak THA
SILBER: Adriana Iglesias ESP
BRONZE: Abishag Semberg ISR
BRONZE: Tijana Bogdanovic SRB
(im Taekwondo gibt es keinen Kampf um Platz drei)
11/339
Taekwondo, bis 58kg, Frauen
GOLD: Vito Dell´Aquila ITA
SILBER: Mohamed Khalil Jendoubi TUN
BRONZE: Michail Artamonow RUS
BRONZE: Jang Jun KOR
Neben Corona gibt es auch Dopingfälle
Schon am ersten wurden die ersten beiden Dopingvergehen bekannt. Der Schweizer Hürdenläufer Karim Hussein darf wegen einer Einnahme von Doping nicht an den Spielen teilnehmen. Der 32-Jährige ehemalige Europameister über 400m hat bei einer Wettkampfkontrolle einen positiven Test auf die verbotenen Substanzen Nikethamid und N-Ethylnicotinamid abgegeben und ist rückwirkend ab 16.Juli für neun Monate gesperrt worden.
Auch der Südafrikanische Geher Lebogang Shange fehlt in Tokio wegen einer Doping-Sperre. Der 30-Jährige wurde gleich für vier Jahre aus dem Verkehr gezogen. Shange wurde positiv auf das anabole Steroid Trenbolon getestet und wurde rückwirkend von Dezember 2019 gesperrt.
In Bezug auf das Coronavirus sind bisher 91 Fälle (Stand: 24.Juli) bei den Olympischen Spielen nachgewiesen worden. Es werden hier Sportler, Trainer, Betreuer, Schiedsrichter/Kampfrichter und alle Offiziellen in diese Wertung seit 1.Juli von der John Hopkins University miteinbezogen.
Taifun nimmt Kurs auf Tokio
Japans Olympia-Organisatoren bereiten sich auf einen Taifun vor. Der Wirbelsturm bewegte sich am Samstag über dem Pazifik Richtung der japanischen Hauptinsel Honshu und droht voraussichtlich am Dienstag in der Region Kanto mit der Hauptstadt Tokio auf Land zu treffen.
Für diesen Fall werde man entsprechende Maßnahmen treffen, sagte Masa Takaya, Sprecher des Olympia-Organisationskomitees. Die ursprünglich für Montag angesetzten Ruderrennen wurden bereits verlegt. Von einem möglichen Taifun könnten auch die Segler massiv betroffen sein.
China am erfolgreichsten an Tag 1
Wie erwartet, konnte China am ersten Tag mit insgesamt drei Gold- und einer Bronzemedaille überzeugen. Italien und Japan durften auch schon je einen Olympiasieger und je eine Silbermedaille bejubeln. Deutschland, Österreich und die USA konnten sich bisher noch nicht im Medaillenspiegel eintragen, wobei Letztere nach wie vor Topfavoriten auf den Gesamtsieg sind.
24.07.2021